Worte wie Gift und Drogen – Was Sprache anrichten kann – von damals bis heute

Unter dem Titel „Worte wie Gift und Drogen“ werden in unserer Mediathek/Bibliothek 15 Rollup’s gezeigt, wie Sprache wirkt und (Gewalt-)Taten vorbereiten kann. Schwerpunktmäßig geht es in der Ausstellung um die Sprache im Nationalsozialismus, aber vielschichtige Parallelen zum aktuellen Sprachgebrauch liegen auf der Hand. Die Sprache und Demagogie der Nationalsozialisten wirkten in der deutschen Bevölkerung wie Gift.

Sie vermochte aus normalen Menschen Massenmörder zu machen. Viele Deutsche berauschten sich an der Nazi-Sprache wie an Drogen. Und trotz der schrecklichen Folgen dieses todbringenden Rausches, trotz Völkermord und Vernichtungskrieg sind die Nachwirkungen auch heute noch spürbar, in der Sprache und nicht nur dort.

Vom 2. Dezember 2019 bis 16. Januar 2020 haben Sie die Möglichkeit, diese Ausstellung zu sehen und sich selbst ein Bild zu machen. Terminvereinbarungen bitte in der Bibliothek bei Frau Richter oder Herrn Scheidler.

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