Theorie und Praxis wirkungsvoll miteinander verbunden.
Am 01.09.2017 kam Herr Noé, ein Immobilienmakler, der im Rhein-Main-Gebiet tätig ist, zu uns an die Theodor-Heuss-Schule.
Das Lehrerteam der neuen Schulform BÜA (Berufsfachschule für den Übergang in Ausbildung) hatte ihn eingeladen, um den Schülerinnen und Schülern Informationen aus erster Hand liefern zu können. Dazu sagte Dietmar Noé nicht nein, denn er hat zwei Söhne, die bald ins Berufsleben starten. Auch deshalb war er gerne bereit, uns ein paar Tipps und wichtige Informationen mit auf den Weg zu geben.
Herr Noé arbeitet seit 1991 als Immobilienmakler in Offenbach. „Ich bin gerne Kaufmann“, so Noe. Er studierte Betriebswirtschaft, kehrte diesem dann allerdings den Rücken zu und wandte sich seinem jetzigen Beruf zu. Bereits als Student vermietete er einmal seine Wohnung und fand Gefallen daran.
Individuelle Kundenwünsche sind wichtig
Er arbeitet sechs bis acht Stunden am Tag, auch samstags, da er sich auch nach seinen Kunden richtet und flexibel sein muss. Er stellt an seine Interessenten und Käufer viele Fragen, um möglichst viel über sie zu erfahren, damit er besser auf deren Vorlieben und Wünsche eingehen kann. Er betreut Kunden mit den verschiedensten Anliegen: Von Häusern und Wohnungen bis hin zu Mehrfamilienhäusern ist alles dabei.
Experte bietet Anschlüsse nach Abschlüssen an
Die Frage, die uns Schüler natürlich am meisten interessierte, war, ab welchem Alter man sich seine erste eigene Wohnung eigentlich mieten darf. Und tatsächlich: Ab sechzehn! Natürlich nur mit Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.
Wer Interesse an einem Praktikum oder einer Ausbildung hat, hätte bei Herrn Noe die Möglichkeit. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Bei Abiturienten könnten es aber auch nur zwei Jahre sein. Der Verdienst sei unregelmäßig, da das von der Auftragslage abhänge. Es gäbe gute und schlechte Phasen, so Herr Noé.
Positive Erfahrungen
Er informierte uns über Formulare, wie die Mieterauskunft, Mietverträge und deren einzelnen Paragraphen sowie über die Hausordnung und Ermächtigung zum Lastschrifteinzug. Hierzu brachte er uns die Formulare mit, und wir waren überrascht, wie umfangreich ein Mietvertrag ist.
Insgesamt war das ein sehr interessantes und informatives Expertengespräch.
Danke, Herr Noe!
Verfasserin: Eileen Nolting BÜA0j