Unsere Schüler/innen bloggen aus Paris
Schüler/innen der THS, die in Paris an einer Sprachschulung teilnehmen und dort ein Praktikum absolvieren, berichten in ihrem Blog THS in Frankreich von ihren Eindrücken und Erlebnissen.
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Schauunterricht am Infotag der Theodor-Heuss-Schule
Viele Nachfragen zum neuen Schwerpunkt Erziehungswissenschaften
Größtmögliche Transparenz boten die Lehrkräfte des Beruflichen Schulzentrums der Theodor-Heuss-Schule den Besuchern am vergangenen Freitag im Rahmen ihres Infotages. Die Pädagogen aus dem Beruflichen Gymnasium und der Fachoberschule öffneten die Klassenräume und ermöglichten ihren Gästen am Schauunterricht in den Schwerpunktfächern Wirtschaftslehre und Gesundheitslehre teilzunehmen.
Auch die Lehrkräfte aus den Hauptfächern Biologie, Deutsch, Englisch und Mathematik gewährten den Besuchern Einblicke in ihren Unterricht.
Fünf der sechs Schulformen aus der THS präsentierten sich, informierten und berieten die Besucher. Dabei wurde deutlich, dass die Schulformen Berufliches Gymnasium und Fachoberschule am stärksten frequentiert wurden, da das Schulformen sind, die einen studienqualifizieren Abschluss anbieten.
Einzigartiger Religions- und Ethikunterricht
Auch die Lehrkräfte, die den „Dialogischen Religions- und Ethikunterricht“ erteilen, erklärten den Besuchern ihr Unterrichtskonzept, welches einzigartig in Deutschland ist. Viele Eltern und Schüler waren überrascht, dass die Schüler aus dem Beruflichen Gymnasium in der Klasse 11 im Rahmen des Dialogischen Religions- und Ethikunterrichts Einblicke in drei verschiedene Weltreligionen vermittelt bekommen. Diese Form des Unterrichts hat schon überregionale Aufmerksamkeit erlangt und wurde für ihre Integrationsarbeit mehrfach ausgezeichnet.
Besondere Aufmerksamkeit erzeugte auch das Marketingprojekt zur Unternehmensgründung in der Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschule. Daran nehmen alle Schülerinnen und Schüler aus dieser Schulform seit sechs Jahren teil. Das Projekt veranstaltet die Schule gemeinsam mit der IHK Offenbach und gehört zu den Highlights der Schule, da die Lernenden Ideen und Konzepte für Unternehmensgründungen entwickeln und diese vor einer Jury präsentieren.
Die Bildungs- und Laufbahnberatung konnte sich auch nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und nahmen die Beratung der Schule in Anspruch.
Der Schülerlotse Marko Müller war erstaunt über den guten Besuch und die vielfältigen Angebote „seiner“ Schule an diesem Infotag. Für den Schüler aus dem Beruflichen Gymnasium war das auch eine neue Erfahrung, die THS nicht nur aus der Perspektive des Schülers im Unterricht wahrnehmen zu können.
Schwerpunkt Erziehungswissenschaften weckt Nachfrage
Der Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums Alexander Koch freute sich über den erfolgreichen Infotag. Besonders die vielen Nachfragen zum beantragten neuen Schwerpunkt Erziehungswissenschaften, der zum nächsten Schuljahr an der THS angeboten werden soll, überraschten Herrn Koch positiv.
Der Schulleiter Horst Schad sieht die Schule nicht nur deshalb auf dem richtigen Weg. Dieser Infotag ist „ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass die THS zu Recht als innovative und interkulturelle Bildungsinstitution der Stadt Offenbach von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.“ Diesem Ruf gerecht zu werden ist ihm „Verpflichtung und Herausforderung“ zugleich.
Da passte es ins Bild, dass die Schule an diesem Tag ihre neue Website schaltete, welche in Kooperation mit dem Webdesignunternehmen „Polaris Media“ aus Offenbach entwickelt wurde.
Einblicke in die neue Homepage unter www.ths.schulen-offenbach.de.
25000 Euro pro Schule für Tablets
BERLIN ■ Die Schulen in Deutschland sollen jeweils bis zu 25000 Euro für Laptops, Notebooks und Tablets erhalten können. Das geht aus dem Entwurf für eine Verwaltungsvereinbarung von Bund und Ländern zur geplanten Digitalisierung der Schulen hervor. Die Geräte sollen an die jeweiligen Schulen gebunden sein.
Der Pakt soll am 6. Dezember unterschrieben werden. Allerdings müssen Bundestag und Bundesrat bis dahin eigentlich erst den Weg freimachen, damit der Bund den Ländern für die Schuldigitalisierung wie geplant fünf Milliarden Euro zahlen kann. Unter anderem dafür soll nämlich eigens das Grundgesetz geändert werden, denn der Bund ist für Bildung nicht zuständig.
Doch noch verhandelt die Koalition im Bund mit FDP und Grünen über einen entsprechenden Gesetzentwurf von Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Denn für die Grundgesetzänderung ist eine Zwei-DrittelMehrheit im Parlament sowie im Bundesrat nötig. Wie es in Verhandlungskreisen hieß, soll die Bund-Länder-Vereinbarung vor diesem Hintergrund wohl zunächst vorläufig unterzeichnet werden. Für den Beschluss der Grundgesetzänderung im Bundesrat kommt eine Sitzung am 14.Dezember infrage.
Die Länder wollen sich dem Entwurf der Vereinbarung mit dem Bund zufolge verpflichten, einen Eigenanteil in Höhe von mindestens zehn Prozent zur Finanzierung der Investitionen beizutragen. ■ dpa
Artikel: Freitag, 23. November 2018, Offenbach-Post / Politik
Klarstellung und Entwarnung hinsichtlich Zeitungsartikel über Krätze an der THS
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Besucher unserer Homepage
Gestern ist ein Artikel in der Offenbach Post erschienen, der mehrere Krätze-Fälle in der THS meldet.
Das entspricht nicht den Tatsachen.
Es besteht an unserer Schule keine Ansteckungsgefahr und es gibt auch keine Erkrankungen.
Dies wurde mir auch vom Gesundheitsamt so bestätigt.
Heute wird dazu in der Offenbach Post eine dementsprechende Richtig-/Klarstellung veröffentlicht.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Schad
Schulleiter
Dringend Unterstützung gesucht!
Die THS sucht zur Zeit dringend Lehrerinnen und Lehrer mit Lehramtsabschluss (mit mindestens erstem, idealerweise mehr…
Bei Podiumsdiskussion stellen sich Politiker den Fragen der Theodor Heuss-Schüler
Realitätsschock bleibt aus
Interessiert verfolgten die Theodor-Heuss-Schüler die Podiumsdiskussion mit Politikern aus fünf Parteien. Nur die AfD erschien trotz Einladung nicht. ■ Foto: Schade
OFFENBACH ■ Ob Lehrermangel, Integration oder soziale Gerechtigkeit: Bei einer Podiumsdiskussion in der der Theodor-Heuss-Schule (THS) stell ten sich Politiker aus fünf Parteien zwei Stunden lang den Fragen der Schüler. Nur eine Partei war der Einladung nicht gefolgt: die AfD.
Von Veronika Schade
Die Landtagswahl rückt näher, für viele der Oberstufenschüler des berufli chen Gymnasiums und der Fachoberschule die erste ihres Lebens. Aus diesem Anlass lud die Fachgruppe Politik und Wirtschaft Politiker zur Dis kussionsrunde an die Schule ein. Teilnehmer sind der hessische Sozialmi nister Stefan Grüttner von der CDU, die SPD-Landtagskandidatin Nadine Gersberg, der FDP-Direktkandidat Oliver Stirböck, die Linken Landtagsabgeordnete Janine Wissler und Mathias Wagner, Vorsitzender der Grünen im Landtag.
Eingeladen ist auch die AfD-Kandidatin Christin Thüne, die jedoch kurzfris tig absagt. Heilmut Merrettig, der sie vertreten soll, lässt ebenfalls die Chance ungenutzt, mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Ku riosum am Rande: Bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der Oberbür germeisterwahl in Offenbach im vergangenen Jahr an der Leibnizschule ist es ausgerechnet Thüne, die lautstark auf ihr Recht pocht, mitdiskutieren zu dürfen. Eine Einladung erhielten jedoch nur die drei aussichtsreichsten Kandidaten.
Die Moderation übernehmen die angehenden Abiturientinnen Azada
Sharifi und Mina Shamal. Etwa nach dem Lehrermangel, der laut Sozialmi nister Grüttner gar nicht so gravierend ist: ,,Zur Abdeckung aller Schulstun den in Hessen wären 38 000 Lehrer notwendig, an unseren Schulen arbei ten 54 000. Damit hat unsere Landesregierung eine Riesenleistung voll bracht.“ Das sehen die Kolleginnen von SPD und Linken anders. Es handele sich um Quereinsteiger statt ausgebildeter Lehrkräfte, die Wege in den Be ruf durch den Ausbau von Studien- und Referendariatsplätzen erleichtert werden. Zusätzlich würden mehr Sozialpädagogen gebraucht und Schullei tungen müssten entlastet werden.
Grüttner fordert mehr Realitätssinn bei den Wünschen. ,,Wir müssen finan ziell leistungsfähig bleiben, nicht noch mehr Schulden hinterlassen.“ Das ärgert Gersberg: ,,Für Jugendliche spielen abstrakte Schulden keine Rolle.
Wir brauchen Investitionen in Bildung. Das Geld kann man woanders ein sparen.“
Beim gegliederten Schulsystem scheiden sich ebenfalls die Geister. SPD und Linke wollen eine Einheitsschule bis zur zehnten Klasse. ,,Eine zu frühe Auslese nach der vierten Klasse zementiert nur die unterschiedlichen Startchancen von Kindern aufgrund ihrer sozialen Herkunft“, betont Wiss ler. Dem widersprechen CDU und FDP. ,,Die Wahlfreiheit in einem geglie derten Schulsystem ist fair, fördert die Schüler am besten und ist auch das, was die Eltern sich wünschen“, so FDP-Mann Oliver Stirböck.
Einen Schlagabtausch provoziert das Thema kostenloser Nahverkehr für Schüler. ,,Allein die ganzen Dieselsubventionen abzuschaffen würde genü gen, um ihn zu finanzieren“, findet Wissler. ,,Die Linken sind groß darin, das Geld anderer Leute auszugeben, nach dem Motto Freibier für alle“, kontert Stirböck. Zuerst müsse der Nahverkehr ausgebaut werden.
Zustimmung erhält der gemeinsame überkonfessionelle Religionsunter richt, wie er an der THS im Sinne der Integration angeboten wird. Die Re gierungsparteien CDU und Grüne fordern aber, weiterhin auch konfessi onsbezogenen Unterricht zu ermöglichen. ,,Jeder Schüler sollte ein Ange bot für seinen persönlichen Glauben vorfinden. Glauben stiftet Identität, das ist ein unglaublicher Wert“, so Grünen-Chef Wagner.
Bewegend für viele Schüler ist das Thema Abschiebungen nach Afghanis tan, die den Parteien zustimmen, die diese völlig ablehnen. Emotional wird es auch, als die Moderatorinnen das Video zum Song „Ich bin kein Nazi, aber“ des Rappers Eko Fresh zeigen, das die derzeitige Stimmung in Deutschland, ihre Phrasen und Vorurteile, wiedergibt. Was tun dagegen?
,,Auch die Politik muss verbal abrüsten“, findet Stirböck. Wissler stimmt zu:
,,Den AfD-Sprachgebrauch zu übernehmen, macht diese nur stark.“ ,,Cou rage zeigen“, fordert Gersberg. ,,Ihr müsst euch einmischen, die Verant wortung liegt bei uns allen.“ Alle bedauern, dass die AfD sich nicht dazu äu ßern kann. ,,Das wäre ein Realitätschock geworden“, meint Stirböck.
Realitätsschock bleibt aus
Interessiert verfolgten die Theodor-Heuss-Schüler die Podiumsdiskussion mit Politikern aus fünf Parteien. Nur die AfD erschien trotz Einladung nicht. ■ Foto: Schade
OFFENBACH ■ Ob Lehrermangel, Integration oder soziale Gerechtigkeit: Bei einer Podiumsdiskussion in der der Theodor-Heuss-Schule (THS) stell ten sich Politiker aus fünf Parteien zwei Stunden lang den Fragen der Schüler. Nur eine Partei war der Einladung nicht gefolgt: die AfD.
Von Veronika Schade
Die Landtagswahl rückt näher, für viele der Oberstufenschüler des berufli chen Gymnasiums und der Fachoberschule die erste ihres Lebens. Aus diesem Anlass lud die Fachgruppe Politik und Wirtschaft Politiker zur Dis kussionsrunde an die Schule ein. Teilnehmer sind der hessische Sozialmi nister Stefan Grüttner von der CDU, die SPD-Landtagskandidatin Nadine Gersberg, der FDP-Direktkandidat Oliver Stirböck, die Linken Landtagsabgeordnete Janine Wissler und Mathias Wagner, Vorsitzender der Grünen im Landtag.
Eingeladen ist auch die AfD-Kandidatin Christin Thüne, die jedoch kurzfris tig absagt. Heilmut Merrettig, der sie vertreten soll, lässt ebenfalls die Chance ungenutzt, mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Ku riosum am Rande: Bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der Oberbür germeisterwahl in Offenbach im vergangenen Jahr an der Leibnizschule ist es ausgerechnet Thüne, die lautstark auf ihr Recht pocht, mitdiskutieren zu dürfen. Eine Einladung erhielten jedoch nur die drei aussichtsreichsten Kandidaten.
Die Moderation übernehmen die angehenden Abiturientinnen Azada
Sharifi und Mina Shamal. Etwa nach dem Lehrermangel, der laut Sozialmi nister Grüttner gar nicht so gravierend ist: ,,Zur Abdeckung aller Schulstun den in Hessen wären 38 000 Lehrer notwendig, an unseren Schulen arbei ten 54 000. Damit hat unsere Landesregierung eine Riesenleistung voll bracht.“ Das sehen die Kolleginnen von SPD und Linken anders. Es handele sich um Quereinsteiger statt ausgebildeter Lehrkräfte, die Wege in den Be ruf durch den Ausbau von Studien- und Referendariatsplätzen erleichtert werden. Zusätzlich würden mehr Sozialpädagogen gebraucht und Schullei tungen müssten entlastet werden.
Grüttner fordert mehr Realitätssinn bei den Wünschen. ,,Wir müssen finan ziell leistungsfähig bleiben, nicht noch mehr Schulden hinterlassen.“ Das ärgert Gersberg: ,,Für Jugendliche spielen abstrakte Schulden keine Rolle.
Wir brauchen Investitionen in Bildung. Das Geld kann man woanders ein sparen.“
Beim gegliederten Schulsystem scheiden sich ebenfalls die Geister. SPD und Linke wollen eine Einheitsschule bis zur zehnten Klasse. ,,Eine zu frühe Auslese nach der vierten Klasse zementiert nur die unterschiedlichen Startchancen von Kindern aufgrund ihrer sozialen Herkunft“, betont Wiss ler. Dem widersprechen CDU und FDP. ,,Die Wahlfreiheit in einem geglie derten Schulsystem ist fair, fördert die Schüler am besten und ist auch das, was die Eltern sich wünschen“, so FDP-Mann Oliver Stirböck.
Einen Schlagabtausch provoziert das Thema kostenloser Nahverkehr für Schüler. ,,Allein die ganzen Dieselsubventionen abzuschaffen würde genü gen, um ihn zu finanzieren“, findet Wissler. ,,Die Linken sind groß darin, das Geld anderer Leute auszugeben, nach dem Motto Freibier für alle“, kontert Stirböck. Zuerst müsse der Nahverkehr ausgebaut werden.
Zustimmung erhält der gemeinsame überkonfessionelle Religionsunter richt, wie er an der THS im Sinne der Integration angeboten wird. Die Re gierungsparteien CDU und Grüne fordern aber, weiterhin auch konfessi onsbezogenen Unterricht zu ermöglichen. ,,Jeder Schüler sollte ein Ange bot für seinen persönlichen Glauben vorfinden. Glauben stiftet Identität, das ist ein unglaublicher Wert“, so Grünen-Chef Wagner.
Bewegend für viele Schüler ist das Thema Abschiebungen nach Afghanis tan, die den Parteien zustimmen, die diese völlig ablehnen. Emotional wird es auch, als die Moderatorinnen das Video zum Song „Ich bin kein Nazi, aber“ des Rappers Eko Fresh zeigen, das die derzeitige Stimmung in Deutschland, ihre Phrasen und Vorurteile, wiedergibt. Was tun dagegen?
,,Auch die Politik muss verbal abrüsten“, findet Stirböck. Wissler stimmt zu:
,,Den AfD-Sprachgebrauch zu übernehmen, macht diese nur stark.“ ,,Cou rage zeigen“, fordert Gersberg. ,,Ihr müsst euch einmischen, die Verant wortung liegt bei uns allen.“ Alle bedauern, dass die AfD sich nicht dazu äu ßern kann. ,,Das wäre ein Realitätschock geworden“, meint Stirböck.
Auf dem Weg zum Bildungsgipfel Hindernisse überwinden
BG-Schüler erklimmen ungeahnte Höhen.
Im Rahmen der „Kennenlerntage“ besuchte die Klasse 11e aus dem Beruflichen Schulzentrum der Theodor-Heuss-Schule (THS) am 10.09.18 den „Fun Forest Abenteuer Park“ in Offenbach. Diese Idee stammt von den Tutoren Stefan Falcione und Stefanie Vietor. Die Pädagogen gehen davon aus, dass die neue Lerngruppe aus dem Schwerpunktbereich Gesundheit, welche aus vielen verschiedenen Schulen an die THS gekommen ist, so schneller Vertrauen zueinander gewinnen. Das könnte auf dem dreijährigen Weg zum Abitur eine Grundlage schaffen, sodass die Lernenden die Herausforderungen erfolgreich absolvieren können.
Gemeinsam Hindernisse überwinden
Einige Elemente, wie die „Kletterwand“, waren dann auch nur mit wechselseitiger Unterstützung zu überwinden. Deshalb waren die Schüler froh, dass sie sich wechselseitig unterstützen konnten und ihre Mitschüler als Motivations- bzw. Überwindungshilfe bei schwierigen Parcours nutzen konnten. Der Klassensprecherin aus dem BG 11 e Nazli Acikel waren die Anstrengungen nach dem dreistündigen Parcours anzusehen. Sie war aber glücklich darüber, alle neun Kletterelemente mit den unterschiedlichen Höhen erklommen zu haben. Die Hilfe und die Nähe ihrer Mitschüler gaben ihr dabei Stabilität und Orientierung, so Nazli Acikel.
Leistungsorientierung und gelingendes Lernen auf der Basis von Vertrauen
Kooperation in einer relativ homogenen Lerngruppe ist eine wichtige Basis für gelingendes Lernen“, so Falcione. Seine Kollegin Stefanie Vietor ist davon überzeugt, dass dieser Besuch und die weiteren Projekttage dazu beitragen werden, dass leistungsorientiertes Lernen in der Klasse unter der Berücksichtigung individueller Lernziele zukünftig besser gelingen wird. Auch ließen sich Probleme leichter lösen, wenn das Klassenklima intakt und wechselseitiges Vertrauen vorhanden ist. Die Wahrscheinlichkeit ist dann größer, dass die Lernenden sich wechselseitig helfen, um ihre individuellen Ziele zu erreichen, so Falcione.
Weitere Besuche
Auf dem Programm der Kennenlerntage steht nun noch ein Besuch im „Dialog-Museum“ in Frankfurt. Die „Kennenlerntage“ in der Jahrgangstufe 11 gehören zum Konzept des Beruflichen Gymnasiums der THS. Diese Projekttage die wechselseitige Toleranz, das Verständnis füreinander und damit das Lernklima positiv fördern sollen.
Die beiden Pädagogen wünschen sich nun, dass diese Ziele erreicht wurden und werden die Wirkung im Schulalltag der Klasse des beruflichen Gymnasiums 11 e genau beobachten.
„Wir müssen der Wandel sein, den wir in der Welt sehen wollen.“
THS verabschiedet in einer Feierstunde Zahnmedizinische Fachangestellte.
Im Rahmen einer Abschlussfeier wurden am 15.06.2018 in der Theodor-Heuss-Schule 42 Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) verabschiedet. Durch das Programm führte der Abteilungsleiter für die Berufsschule Wirtschaft und Verwaltung und Gesundheit Steffen Trach. In seiner Begrüßungsansprache gratulierte er den Absolventinnen und einem Absolventen zu ihren Abschlüssen, lobte die erbrachten Leistungen und bedankte sich auch bei seinen Kollegen/innen für ihr Engagement und ihre gute Arbeit. Mit einem Zitat aus „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch „Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss“, spielte Herr Trach auf die dreijährige intensive Ausbildungszeit an, die nun abgeschlossen ist.
Er wünschte den Absolventen, dass der Beruf ihnen auch zukünftig viel Freude bereiten werde, denn „wenn Du liebst, was Du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten“, sagte er. Seine Rede schloss er mit einem Zitat von Henry Ford ab, welches die Bedeutung für das lebenslange Lernen verdeutlichte: „Wer aufhört zu lernen, ist alt, mag er 20 oder 80 sein.“
Reflexion und Eigenverantwortung
Schulleiter Horst Schad betonte in seiner Ansprache, dass die Abschlussfeier für ihn immer ein besonderer Moment sei, da sich die Schülerinnen und Schüler heute für ihre erbrachten Leistungen belohnten und dafür gewürdigt würden. Er betonte auch die Bedeutung der Eltern für das Gelingen der Ausbildung und bedankte sich bei ihnen für ihr Vertrauen in unsere Schule.
Herr Schad ermutigte die Absolventen und forderte sie auf, auch weiterhin offen und bereit für Veränderungen zu bleiben, dabei aber stets authentisch und im Einklang mit sich selbst zu bleiben. Dazu seien Reflexionskraft und eigenverantwortliches Handeln sehr wichtig. Mit einem Zitat von Mahatma Gandhi versinnbildlichte er die Bedeutung der geistigen Flexibilität in einer schnelllebigen Zeit:
„Wir müssen der Wandel sein, den wir in der Welt sehen wollen.“
In diesem Sinne gratulierte er den Absolventen zu den bestandenen Prüfungen und wünschte ihnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.
Viele Anschlüsse nach dem Abschluss
Dr. Harald Kreis war erstmalig als Vorstandsbeauftragter der Landeszahnärztekammer Hessen bei der Verabschiedung der ZFA in Offenbach zu Gast. Er eröffnete seine Ansprache mit einem Zitat von Sokrates:
„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“
Mit diesem Zitat drückte er aus, dass seit Jahrtausenden negativ über die Jugend gesprochen werde, trotzdem das Ende der Welt noch nicht gekommen sei und die Jugend nicht so schlecht ist wie ihr Ruf. Die Absolventen könnten stolz auf ihre erreichten Leistungen sein. Sie stünden aber noch am Anfang eines lebenslangen Lernprozesses.
Er betonte dabei, dass der Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Optionen für Spezialisierungen böte, wie z.B. die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachassistentin, der Prophylaxeassistentin oder der Verwaltungsassistentin. Er ermunterte die Absolventen dazu, diese vielfältigen Chancen zu nutzen und sich „unentbehrlich für die Praxisinhaber“ zu machen. Er schloss seine Rede, passend zur Fußball-WM, mit einem Zitat von Christiano Ronaldo ab: „Wir wollen nicht über unsere Träume reden, sondern sie in Erfüllung gehen lassen.“
Das Rahmenprogramm wurde von der Schulband der THS gestaltet. Zur Schulband gehören Thomas Langer, Melike Batur, Achmed Khalil und Shero Ali. Mit eingängigen Songs (Play that funky music, Venagere und Word up) begleiteten sie die Feierstunde.
Abschied in ein neues Leben
Danach überreichten Steffen Trach und Dr. Harald Kreis den besten Auszubildenden berufsbezogene Fortbildungsgutscheine, welche von der Landeszahnärztekammer Hessen zur Verfügung gestellt wurden.
Der offizielle Teil wurde mit der Übergabe der Abschlusszeugnisse von der Theodor-Heuss-Schule und bunten Blumensträußen für alle Absolventen abgeschlossen. Diese stießen mit Sekt auf ihren Erfolg an und wurden dann in einen neuen Lebensabschnitt verabschiedet.
Absolventinnen der Zahnmedizinischen Fachangestellten im Jahr 2018
Die besten Absolventinnen:
1. Helana Hillel 1,45 Ø2. Larissa Bodran 1,65 Ø3. Melissa Weißhuhn 1,70 Ø
Fünf Absolventen erreichten einen Notendurchschnitt zwischen 1,75 Ø und 1,95 Ø
37 Absolventen haben mit der Durchschnittsnote 2,8 Ø bestanden.
THS Abiturabschlussfeier
THS Abiturienten werden in einen neuen Lebensabschnitt entlassen.
Am 16.06.2018 wurden insgesamt 44 Abiturientinnen und Abiturienten unserer Schule feierlich verabschiedet. Die akademische Feier fand in dem stilvollen Ambiente des Veranstaltungssaals „Vivax“ in Offenbach statt. 250 Gäste genossen den Abend mit ihren Familien und Absolventinnen und Absolventen. Durch das Programm führte die Absolventin Saha Angourani.
Unser Schulleiter Horst Schad wünschte unseren glücklichen Absolventinnen und Absolventen in seiner Würdigungsrede für ihren weiteren Lebensweg Offenheit und Authentizität. Er forderte sie auf, flexibel zu sein, aber immer bei sich selbst zu bleiben, sich nicht zu verleugnen und wenn notwendig Zivilcourage zu zeigen.
Die Abiturienten bedankten sich bei den Tutoren und allen Fachlehrern für die geleistete Unterstützung in den vergangenen drei Jahren und hatten verschiedene Geschenke vorbereitet.
Die Tutoren erinnerten sich in ihren Ansprachen gerne an die Studienfahrt mit ihren Schülerinnen und Schülern, die sie in Rom bzw. am Gardasee verbrachten.
Der beste Abiturient war Tobias Bluhm aus dem beruflichen Gymnasium mit dem Schwerpunkt Gesundheit, der einen Notendurchschnnitt von 1,1 erzielen konnte. Die Schulgemeinde der THS wünscht ihm für sein Medizinstudium viel Erfolg. Nach dem offiziellen Programm tanzten die Absolventinnen und Absolventen in einen neuen Lebensabschnitt hinein…
Von Abraham bis zur Vernunft
An der THS gibt es seit 10 Jahren gemeinsamen Religionsunterricht.
Die Frankfurter Rundschau berichtete über dieses einzigartige THS Jubiläum.
Schulversuch mit Tücken
Zwischenbilanz zum BÜA-Projekt.
Berührungsängste abbauen
Rollstuhlbasketballer zu Gast bei der THS.
Dieser Artikel erschien am 30.04.2018 in der Frankfurter Rundschau