Eine erste Friedenspfeife

Lehrervertretung und Kultusminister sprechen sich aus, doch es bleiben Diskrepanzen.

Hierüber berichtete die Offenbach Post am 19. April 2018.

Nicht nur digitaler Zeugwart

Städtische Konferenz zu Chancen und Risiken der Bildung mithilfe neuer Medien.

Hierüber berichtete die Offenbach am 16.04.2018.

Die Beiträge aus der Plenums- und Workshop-Phase, das Programm der Konferenz sowie die im Nachgang veröffentlichte Pressemitteilung können auch im Internet unter www.offenbach.de/bildungskoordinierung abgerufen werden.

Hoher Innovationsgrad

Staatssekretär Mark Weinmeister besucht Theodor-Heuss-Schule und lobt deren Engagement.

Die Offenbach Post berichtete in ihrer Samstagsausgabe vom 14. 4. 2018 über diesen Besuch.

Dank an zwei „Leuchttürme“

Erfolgreiches dialogisches Religionsprojekt der THS

Das bayerische Fernsehen berichtete darüber.

Hier der Link zur BR Mediathek (8. bis 13. Minute).

Schneller satt mit Smartphone

THS Schüler präsentieren Ergebnisse des IHK-Projekts „Unternehmensgründung“.

Hierüber berichtet die Offenbach Post vom 10.4. 2018.

Auch die Frankfurter Rundschau berichtete über diesen Event.

Sprachtests erfolgreich absolviert

Herkunftssprachliche Sprachstandserhebung an der THS war ein voller Erfolg.

Zum Lesen des Artikels der Offenbach Post vom 17. März 2018 bitte Bild anklicken.

Wo der einzelne Schüler im Mittelpunkt steht

Infoabend an der Theodor-Heuss-Schule stößt auf große Resonanz.

Traditionell öffnet die Theodor-Heuss-Schule ihre Türen für Eltern und Schüler im November. Nun entschloss sich die Schule dazu, zusätzlich auch im Februar über ihr vielfältiges Angebot zu informieren. Deshalb waren die Verantwortlichen sehr erfreut darüber als der große Raum sich am 22.02.18 auf dem Buchhügel mit vielen interessierten Eltern und Schülern füllte.

Auch Gäste aus Bayern in Offenbach

Einer dieser Gäste war Patrick Konrad aus dem bayerischen Kleinostheim. Er war mit seiner sechzehnjährigen Tochter Fabienne zu Gast. Er zeigte sich besonders von den Förderangeboten und der modernen Ausstattung der THS beeindruckt.

Auf diese wies der Abteilungsleiter für das Berufliche Gymnasium Alexander Koch in seiner Präsentation hin. Er ermutigte die Anwesenden, die Chance zu ergreifen, an der THS den höchsten schulischen Bildungsabschluss, der in Deutschland möglich ist, zu erwerben, das Abitur.

Er machte deutlich, dass jeder Schüler individuell unterstützt wird, damit der Weg zum Abitur auch zu einem erfolgreichen Abschluss führt. Dafür hat die THS ein breites Unterstützungsangebot aufgebaut. Individuelle Förderung, Bildungs- und Migrationsberatung sind zum Beispiel  Angebote, die das Markenzeichen der Schule sind.

Wissensvorsprung durch Schwerpunktsetzung

Katrin Speth stellte die Fachoberschule (FOS) vor. Sie verwies auf die Vorteile, welche die Verknüpfung von Theorie und Praxis in dieser Schulform hat. Besonders die Spezialisierung auf die Schwerpunktfächer Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik bzw. Gesundheit bietet den Schülern ein interessantes Angebot, das allgemeines und berufliches Lernen miteinander verbindet. Die Schwerpunktfächer, welche wöchentlich neun Unterrichtsstunden erteilt werden, eröffnen den Schülern bei einem späteren Studium  oder einer Ausbildung in diesem Bereich einen großen Wissensvorsprung, da diese Schwerpunkte kein allgemeinbildendes Gymnasium anbietet.

Passgenaue Förderung  

Der Abteilungsleiter für die zweijährige Höhere Berufsfachschule
zur/m Staatlich geprüften Assistentin/en für Fremdsprachensekretariat/ Informationsverarbeitung Süleyman Güleryüz machte deutlich, dass alle Schüler aus den vorgestellten Schulformen die Möglichkeit haben, an jedem Wochentag z.B. den kostenlosen Förderunterricht Englisch zu besuchen. Die Schüler können selbst bestimmen, in welchem Kompetenzbereich sie arbeiten wollen. Die studentischen Förderlehrer betreuen die Schüler der THS individuell und zeitlich flexibel. Das ist ein Angebot, was es an keiner anderen Schule in dieser Form gibt, so Herr Güleryüz.

Wertschätzung für die vorbildliche Arbeit

Die Abteilungsleiterin Gudrun Bayer für die Berufsschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) verwies nach der Vorstellung dieser Schulform auf die Integrationsleistungen der Schule. Dafür wurde die THS im November 2016 schon mit einem Besuch des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck gewürdigt. Auch die Verleihung des Integrationspreises der Stadt Offenbach, welcher der THS am 12.04.2018 verliehen wird, zeigt das vorbildliche Engagement der Lehrkräfte. Sie freut sich darüber, dass die Stadt Offenbach diesen Einsatz für die Schüler der THS und damit für die Menschen in unserer Stadt belohne.

Hoffnungsvolle Signale

Auch der Elternbeiratsvorsitzende für Offenbach Rolf Joachim Rebell war zu Gast. Er war von den Angeboten und dem Engagement der Schule beeindruckt:„Diese Veranstaltung ist der richtige Schritt, um die Eltern und Schüler auf die vielfältigen und interessanten Angebote der THS hinzuweisen.“Nun hoffen die Verantwortlichen der THS, dass viele interessierte Gäste die Herausforderung annehmen und sich an der Schule anmelden  werden.Der Andrang auf die Einzelgespräche mit den Abteilungsleitern nach der Präsentation der Schulformen sind ein vielversprechendes Zeichen dafür, dass die THS sich im neuen Schuljahr über viele neue Schüler freuen kann, die sich auf den Weg machen werden, in eine erfolgreiche Zukunft zu starten.

Bildung und Veränderung

Stadtschülerrat diskutierte bei Neujahrsempfang über schulpolitische Themen.

Die Offenbach Post berichtete darüber in seiner Samstagsausgabe vom 24.2.2018.

Gryllus bimaculatus auf der Spur

Exkursion ins Reich der Grillen.

Im Rahmen unseres Biologiekurses bei Frau Kärtner (BG 13) durften wir am Schülerlabor für Neurowissenschaften an der Johann Goethe – Universität Frankfurt am Main eigene verhaltensbiologische Studien planen und diese anschließend selbst durchführen.

Der zur Verfügung stehende, lebende Organismus, eine Zweifleckgrille, Gryllus bimaculatus genannt, sollte vor Beginn der Studien von uns erst einmal kennengelernt werden.

Die Tiere befanden sich in zwei großen Terrarien, erste Annäherungsversuche unsererseits waren von unterschiedlichem Erfolg geprägt. Wir erhielten von den Dozenten des „Goethe BioLabs“ eine Einführung in die anatomischen und physiologischen Besonderheiten der Zweifleckgrillen. Die Flügel von männlichen und weiblichen Tieren durften mikroskopiert und anatomische sowie strukturelle Unterschiede ausgearbeitet werden.

Besonders das typische und sehr bekannte Zirpen der Grillen sollte eingehend untersucht werden. Es folgte ein reger Austausch mit anschließender Hypothesenbildung, welche sich mit der Frage beschäftigte, wie die Grillen die zirpenden Laute wohl erzeugen würden. Nicht nur die Entstehung der Zirplaute, sondern auch die Frage, ob die Grillen in der Lage seien, diese selbst zu hören, beschäftigte uns.

Grundlegende Einsichten in das Paarungsverhalten 

Grillen verfügen, wie wir anhand eigener mikroskopischer Analysen feststellen konnten, über eine Art Trommelfell, welches sich am Schienbein (Tibia) der Grille befindet. Somit ist die Grille in der Lage, die Schallwellen eines anderen – gerade zirpenden – Grillenpartners aufzunehmen und zu hören. Das Zirpen selbst, entsteht, wie wir ermittelten, durch das Streichen der „Schrillleiste“ über die sogenannte „Schrillkante“ der Grille und ist den männlichen Organismen zum Locken der Weibchen vorbehalten. Nach der Theorie ging es an die praktischen Verhaltensstudien.

Vor der Durchführung stand eine ausgiebige und detaillierte Studienplanung im Raum, die vollständig von uns selbst entworfen und sinnvoll strukturiert werden musste. Auf den einzelnen Arbeitstischen waren durchsichtige Boxen angebracht, die mit einem Mikrofon und mit einer Webcam ausgestattet waren.

Vom Werbe- und Rivalengesang der Grillen

Mithilfe dieser technischen Hilfsmittel konnten die Tiere während der Studie durchgehend beobachtet und wichtige Verhaltensmuster akustisch und visuell aufgezeichnet werden.

Untersucht wurden – aufgeteilt auf verschiedene Gruppen – folgende verhaltensbiologische Themen: Das Rivalitätsverhalten, die Rivalitätshierarchie, das Anlockverhalten und das Paarungsverhalten. Im Laufe der Studie stellten wir fest, dass zwischen den zirpenden Lauten Unterschiede festzustellen waren. Man unterscheidet dabei in Werbegesang und Rivalengesang.

Nach den vielen und durchaus oft anstrengenden Untersuchungen der Grillen, zu denen wir detaillierte Ethogramme anfertigten, hatten wir uns eine ausgiebige Mittagspause unter den Studenten im „Café Darwin“ redlich verdient. Anschließend musste das Filmmaterial unserer Studien ausgewertet werden, um die Ergebnisse im Plenum zu präsentieren.

Theorie und Praxis erfolgreich miteinander kombiniert 

Abschließend lässt sich feststellen, dass die vielseitigen Erfahrungen, welche wir im Schülerlabor für Neurowissenschaften machen durften, nicht nur für den Biologieunterricht, sondern auch für uns persönlich, sehr hilfreich gewesen sind, da wir die theoretisch gelernten Grundlagen aus dem Unterricht direkt in die Praxis umsetzen konnten.

Durch die Exkursion zum außerschulischen Lernort „Biolabor“ hat der ganze Kurs inhaltlich stark profitiert, jedoch kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz.
Wir würden es jederzeit  gerne wieder machen!

Tobias Bluhm
(Schüler aus dem BG 13)

Herzlichen Glückwunsch!

Langjähriger Kollege Harald Habermann zum ehrenamtlichen Stadtrat vereidigt.

Kreativ den Horizont erweitern

Erfolgreiche Projektwoche an der THS.

Für den Bericht der Frankfurter Rundschau bitte das Textbild anklicken.

Vorstand des Fördervereins der THS neu gewählt

Beitrittserklärung THS Förderverein 
(Formular zum Download)

Email-Kontakt über Herrn OStD Schad:
Schad@thsofs.schule

 

Bericht der Offenbach Post vom 16.2.2018

 

Am 19.01. 2018 wurde im Rahmen einer Mitgliederversammlung der Vorstand des Vereins der Freunde und Förderer der Theodor-Heuss-Schule (THS) neu gewählt. Diese Neuwahl wurde erforderlich, da der bisherige Vorstand aus unterschiedlichen Gründen seine Amtsgeschäfte nicht mehr wahrnehmen konnte.

Das Amt der ersten Vorsitzenden begleitet nun Andrea Böhm-Egger von GKN Driveline Deutschland. Sie ist dort als Personalreferentin/Ausbilderin für Industriekaufleute/duale Studenten zuständig. Zum Stellvertreter wurde der Schulleiter der THS Horst Schad gewählt, zum Schatzmeister der ehemalige Schulleiter Heinrich Kößler, zum Protokollanten der Pädagoge Stefan Falcione. Horst Schad bedankte sich bei dem bisherigen Vorstand im Namen der Mitglieder des Fördervereins und des Kollegiums für die erfolgreiche und engagierte Vorstandsarbeit der vergangenen Jahre.

Zu dem/Bild/ den Bildern (von links nach rechts) Stefan Falcione (Protokollant) , Andrea Böhm-Egger (1. Vorsitzende) Horst Schad (Stellvertreter) und Heinrich Kößler (Kassenwart)

Unterstützung aus Politik und Wirtschaft

Der Förderverein kann auf  erfolgreiche Jahre zurückblicken. So konnte die Mitgliederzahl konstant gehalten werden. Durch Mitgliedsbeiträge und Spendeneinnahmen konnte der Verein viele Projekte – besonders im Bereich Gewalt- und Konfliktprävention ermöglichen – und damit die vorbildliche Integrationsarbeit der Schule unterstützen. Besonders das Engagement des Fördervereins für das Theaterprojekt „Zwischenraum“ wurde in dem vergangenen Jahr erfolgreich unterstützt. Diese Arbeit wurde auch von der Vizepräsidentin des Hessischen Landtages Heike Habermann mit einer Spende und von der Vereinigten Volksbank mit einem Förderpreisgeld gewürdigt.

Gelebte Willkommens- und Integrationskultur

Das Theaterprojekt, in welchem junge Migranten aus den InteA- Klassen (Integration durch Anschluss und Abschluss) der THS unter Anleitung der Theaterpädagogin Anna Yunysheva ihre Fluchterfahrungen thematisierten bzw. verarbeiteten. (siehe* Link unten, Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 24.04.2017)

Dieses Engagement verdeutlicht die gelebte Willkommenskultur zum Wohle der Schülerinnen und Schüler, sagt Horst Schad. Er sieht dieses Engagement als einen von vielen wichtigen Beiträgen an, welche die THS unternimmt, um Integrationsarbeit für die jungen Menschen, für die Stadt Offenbach und damit für die Gesellschaft zu leisten.

Ohne die Unterstützung des Fördervereins könnten aber auch viele Projekte in den Bereichen Schüler in Not, Autorenlesungen, in der Förderung der Sprachkompetenzen und bei Sprachstandserhebungen u.v.a. nicht aufrechterhalten werden.

Integrationspreis von der Stadt Offenbach

Deshalb ist das ehrenamtliche Engagement für die neuen Vorstandsmitglieder Herausforderung und Verpflichtung zugleich, die geleistete Arbeit mit der bisher gezeigten Leidenschaft fortzuführen.

Der neue Vorstand wird sich nun zügig an die Arbeit machen, um das Rahmenprogramm zur Gestaltung der Feierstunde für die Verleihung des Integrationspreises der Stadt Offenbach zu organisieren. Diese Auszeichnung wird der Schule am 12.April dieses Jahres im Rathaus der Stadt Offenbach für ihre vorbildliche Integrationsarbeit verliehen werden.

Wenn Sie die Arbeit des Fördervereins der Schule unterstützen oder Informationen einholen möchten, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat oder schauen Sie auf die Homepage der Theodor-Heuss-Schule.

*http://www.fr.de/frankfurt/theaterprojekt-mit-theater-grenzen-ueberwinden-a-1266176

Im Geist der Freundschaft

Integrationspreis für Hibba Kauser und THS

Leidenschaftlicher Einsatz für ein tolerantes Miteinander.

Die Offenbacher Stadtpost berichtete über diese Auszeichnung.

Die ganze Welt an einem Platz

THS zur „Grenzenlos-Schule“ ausgezeichnet.

Vielfalt und Wertschätzung waren die Worte, welche in den Würdigungsreden der Akteure zur Verleihung des Zertifikats zur Grenzenlos-Schule oft genannt wurden. Der Schulleiter der Theodor-Heuss-Schule (THS) Horst Schad lobte in seiner Eröffnungsrede am 20.12.2017 die Aktivitäten der Lehrkräfte und Schüle-rinnen und Schüler im Rahmen des Projekts „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung.“

Interkulturelle Kompetenzen fördern

Die Lehrkräfte haben viele Lehrkooperationen mit „Grenzenlos Lehrpartnern“ aus Afrika, Asien und Lateinamerika durchgeführt. Dieses Engagement mache ihn stolz und passe zu einer Schule, an der über 100 Nationaltäten zuhause sind und wo die ganze Welt an einem Platz versammelt sei. Die Akzeptanz der Vielfalt und das Wissen über interkulturelle Kompetenzen sind Grundvoraussetzungen für gelingendes Lernen, so Horst Schad.

Der Schule gehe es dabei vor allem darum, die Berufsschüler vor dem Eintritt ins Berufsleben mit Wissen über Globalisierung und interkulturellen Kompetenzen zu wappnen. Deshalb unterzeichnete die THS auch eine Selbstverpflichtung, um globales Lernen zu fördern.

Weltoffene Schule

Dr. Julia Boger von  World University Service (WUS) betonte in ihrer Würdigungsrede, dass die Vielfalt an der THS besonders sichtbar wertgeschätzt würde. Herr Schad schaffe ein Klima der Weltoffenheit, was daran zu erkennen sei, dass im Vergleich zu anderen Schulen viele Lehrkräfte an Lehrkooperationen beteiligt sind.

Die Themen Nachhaltigkeit, kulturelle Vielfalt und soziale Gerechtigkeit, wofür „Grenzenlos“ sich einsetzt, werden in der THS in den Unterricht eingebracht und kritisch thematisiert. Das offene und dynamische Klima der Schule zeige sich auch am Leitbild und den Bildungsangeboten der Schule.

Papa Mor Diop, der 2007 aus dem Senegal nach Deutschland kam, arbeitet als eh-renamtlicher Referent bei Grenzenlos. Er stellte den anwesenden Schülerinnen und Schülern in seiner kurzen Ansprache seine Tätigkeitsbereiche Bildung und Migration vor. Er fühle sich den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verpflichtet und engagiert sich dafür, da er daran glaubt, dass Bildung über alle Grenzen hinweg Menschen verbinden kann.

Konsumverhalten verändert

Anika Kaiser aus der Berufsschule einer Klasse im Einzelhandel (EH01a) berichtete davon, dass sie im Rahmen des Projekts viel über Fairtrade und besonders über die Situation von Kaffeebauern in Afrika gelernt habe. Sie war davon so beeindruckt, dass sie ihre Eltern davon überzeugen konnte, nur noch Kaffee zu kaufen, der ein Fairtrade – Siegel trägt.
Mit der Übergabe des Zertifikats zur Grenzenlos-Schule endete eine Feier, die im Sinne der Anwesenden dazu beitragen soll, dass unsere Welt ein wenig gerechter und grenzenloser wird.

Informationen zum Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“

Diese können auf der Homepage (www.wusgermany.de/de/auslaenderstudium/grenzenlos) oder persönlich bei Dr. Julia Boger, boger@wusgermany.de, 0611/9446051) eingeholt werden.

„Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ist ein Projekt des World University Service (WUS) und wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaft¬liche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und aus Mitteln der beteiligten Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Der WUS ist eine 1920 gegründete internationale, politisch und konfessionell nicht gebundene Organisation von Studieren¬den, Lehrenden und Mitarbeitenden im Bildungssektor. WUS-Deutschland ist eines von weltweit über 50 Komitees, die sich gemeinsam für das Menschenrecht auf Bildung einsetzen.

Austausch im Rahmen der deutsch – französischen Freundschaft

Erste erfolgreiche Schritte einer neuen Schulpartnerschaft

Am Montag, den 11.12.2017 wird die Schulleiterin des Lycée Voilin Catherine Grandisson aus Puteaux, der französischen Partnerstadt von Offenbach, die Theodor-Heuss-Schule besuchen. Die Gäste aus Frankreich werden um 13:00 Uhr von unserem Schulleiter Horst Schad im Raum F1.03 empfangen.

Der Anlass ist der erste Austausch, der direkt nach den Herbstferien mit sehr viel Unterstützung durch Bettina Jöst, als Vertreterin der Stadt Offenbach, durchgeführt wurde. Seit dem 26.11.2017 sind sieben französische Schüler in Offenbach, sie werden bis zum 15.12.2017 unsere Gäste sein.

Unternehmen sind eingebunden

Das Programm enthält neben einer einwöchigen Sprachschulung auch ein zwei -wöchiges Praktikum, das die Schüler in sechs Unternehmen aus dem Offenbacher Umkreis durchführen. Die Unternehmen St. Gobain, Sodexo, Tegut, M. Schneider, Tedox sowie das schuleigene Unternehmen Tasty Theo haben jeweils eine/n Auszubildende/n an die Seite eines französischen Schülers gestellt und so eine Begleitung der Schüler während der gesamten Arbeitszeit ermöglicht.

So wird gewährleistet, dass die französischen Schüler trotz weniger Deutschkenntnisse einen Einblick in die Arbeitsweise der Unternehmen bekommen und auch selbst mitarbeiten können.

Obwohl erst eine Woche in den Unternehmen vergangen ist, sind die Jugendlichen begeistert und freuen sich auf die nächste Woche.
Begleitet wird die Schulleiterin des Lycée Voilin Catherine Grandisson von drei Repräsentantinnen und Repräsentanten des Bürgermeisteramts der Stadt Puteaux.

Diese sind die stellvertretende Bürgermeisterin Anne-Marie Amsellem, die Amtsleiterin für Verschwisterungen der Stadt Raymonde Madrid und Herrn Olivier Debienne, Lehrer der Partnerschule in Frankreich, der den Austausch unterstützt.

Finanziert wird der Austausch vom Deutsch-Französischen-Sekretariat, um den Austausch deutscher und französischer Unternehmen auszubauen.

Oberbürgermeister unterstützt Schulpartnerschaft  

Nach dem Empfang in der THS werden die Gäste zu einem Stadtrundgang eingeladen, bevor sie dann um 16.00h im Klingspormuseum vom dem Oberbürgermeister unserer Stadt Felix Schwenke empfangen werden. Herr Schwenke begrüßt die erste Umsetzung der Schulpartnerschaft mit der Partnerstadt Puteaux und möchte auch in der Zukunft  neue, interessante Projekte unterstützen.

Die gemeinsame Gestaltung einer neuen Buchseite des Offenbacher Buchs der Freundschaft mit der Offenbacher Künstlerin Frau Krebber und den deutschen und französischen Jugendlichen wird den Beginn einer vielversprechenden Schulpartnerschaft besiegeln und den Abend ruhig ausklingen lassen.

Fortsetzung folgt

Die Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Schule werden im Juni des nächsten Jahres mit den verantwortlichen Lehrkräften Maria Schindler und Eike Schymura zu einem Gegenbesuch nach Puteaux und in das benachbarte Paris reisen.

Bildlegende

Die Beteiligten des Austausches beim Empfang durch den Bürgermeister Schneider im Klingspormuseum Offenbach: die französischen Schüler mit Vertretern ihrer Praktikumsbetriebe, sowie die Verantwortlichen der beiden Schulen und Delegierte der Partnerstädte.

In Zeiten der Globalisierung grenzenlos Zeichen setzen

Informationen zum Projekt 
„Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ können auf der Homepage (www.wusgermany.de/de/auslaenderstudium/grenzenlos) oder persönlich bei Dr. Julia Boger, boger@wusgermany.de, 0611/9446051) eingeholt werden.

„Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ist ein Projekt des World University Service (WUS) und wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und aus Mitteln der beteiligten Länder. Der WUS ist eine 1920 gegründete internationale, politisch und konfessionell nicht gebundene Organisation von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden im Bildungssektor. WUS-Deutschland ist eines von weltweit über 50 Komitees, die sich gemeinsam für das Menschenrecht auf Bildung einsetzen.

Informationen zum Projekt 
„Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ können auf der Homepage (www.wusgermany.de/de/auslaenderstudium/grenzenlos) oder persönlich bei Dr. Julia Boger, boger@wusgermany.de, 0611/9446051) eingeholt werden.

„Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ist ein Projekt des World University Service (WUS) und wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und aus Mitteln der beteiligten Länder. Der WUS ist eine 1920 gegründete internationale, politisch und konfessionell nicht gebundene Organisation von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden im Bildungssektor. WUS-Deutschland ist eines von weltweit über 50 Komitees, die sich gemeinsam für das Menschenrecht auf Bildung einsetzen.

Viel Theater an der THS

Wenn Literatur anschaulich und fühlbar wird.

Im Rahmen der Kooperation unserer Schule mit der Stadt Offenbach, wofür dort David Maier verantwortlich ist, wird den Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule in diesem Schuljahr die Möglichkeit geboten, bis zu sechs Inszenierungen im Capitol Offenbach zu reduzierten Eintrittspreisen zu besuchen. Die Schülerinnen und Schüler können auf diese Weise in der Nähe ihrer Schule bzw. Wohnorte Theater erleben, welches sich von Musicals, über klassische Texte, bis hin zu neuzeitlicher Literatur erstreckt.

Nach dem Besuch von Saturday Night Fever am 23. Oktober 2017 trafen sich am Abend des 13. November knapp 50 Schülerinnen und Schüler unserer Schule mit den begleitenden Lehrkräften, Victoria Kärtner, Maria Schindler, Patrick Oberthür und  Gerrit Wilken, im Capitol Offenbach zur Inszenierung „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing. Vor Beginn der Aufführung wurde in das Stück eingeführt, was die unterrichtlichen Vorbereitungen der Schülerinnen und Schüler noch ergänzte.

Mit Schauspieler hautnah über Aufführung diskutiert

Am Folgetag, dem 14. November 2017 fand in der Bibliothek unserer Schule – in Zusammenarbeit mit Katharina Richter – eine Gesprächsrunde über die Inszenierung statt. Dafür konnten wir  Birgit Reiher, aus dem künstlerischen Betriebsbüro des Landestheaters Tübingen, und  Heiner Kock, der in der Inszenierung am Vorabend den jungen Tempelherrn verkörperte, gewinnen. Die  Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, über das Gesehene mit einem der jüngeren Schauspieler zu diskutieren, Interpretationen und Überlegungen zu der Inszenierung anzustellen und offene Fragen, beispielsweise zum Einsatz von „Störtexten“, zu stellen. Frau Reiher war zugegen, um den Beruf der Schauspielerin/des Schauspielers und andere Berufe am Theater vorzustellen und über Karrierechancen und Berufsorientierung zu informieren.

Im Anschluss kündigte Pia Blume noch den Start der neuen Theater-AG an unserer Schule an, der am 20.11.2017 beginnt und warb um Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Schüler sind beeindruckt  

Die Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich in die Pause mit Sätzen wie „Ich war vorher noch nicht oft im Theater und bin begeistert von der Art Emotionen auf die Bühne zu bringen“ (Yasemin), „Für mich ist es [Nathan der Weise] jetzt doch mehr als ein ‚Toleranzstück‘“ (Zeschan), und „Frau Kärtner, welches Stück kommt als Nächstes?“ (Mojda).

Diese Zitate bestätigen uns als Schule darin, an derartigen, z.T. außerschulischen Projekten, weiterzuarbeiten, um auch weiterhin mehr Theater erlebbar zu machen.

In diesem Sinne möchte ich mit der Ankündigung folgender Theaterabende schließen:

  • 11. Dezember 2017: Ein Fall für Miss Marple – ein Mord wird angekündigt
  • 12. Februar 2018: Des Teufels General
  • 19. März 2018: Die Räuber
  • 16. April 2018: Schtonk!

Interesse? Schülerin und Schüler der THS bzw. Kollegin und Kollege? Dann mailen Sie mir: kaertner@ths-offenbach.com

Projektinitiativlehrkraft Victoria Kärtner (StR)

Wie Individualität zerstört wurde

Zeitzeugen berichten vom Erziehungssystem in der DDR.

Das gesetzlich festgelegte Erziehungsziel des DDR-Bildungssystems war die Herausbildung „sozialistischer Persönlichkeiten“. Dazu schuf das Ministerium für Volksbildung das System der Spezialheime der DDR-Jugendhilfe. Kinder und Jugendliche, die in die Spezialheime eingewiesen wurden, galten als „schwererziehbar“ oder „verhaltensgestört“. Das sind dehnbare Begriffe, die auch unangepasstes Verhalten enthalten konnte.

Die Methodik des Systems war darauf ausgerichtet, die Individualität durch „Umerziehung“ zu brechen. Da über dieses System in der ehemaligen DDR den Schülern wenig bekannt ist, lud die Fachgruppe Politik und Geschichte die Zeitzeugen Jutta Fleck und ihre Tochter Beate Gallus in die  Theodor-Heuss-Schule (THS) ein.

Unter dem Motto „Aufarbeitung der SED-Diktatur “ fand  eine Themenwoche statt. An dieser nahmen 300 Schülerinnen und Schüler teil.

Jutta Fleck und ihre Tochter Beate Gallus erzählten sehr eindringlich von ihrem Schicksal in der ehemaligen DDR.  Jutta Fleck ist seit 2009 Leiterin des Schwerpunkts Politisch-Historische Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden. Bekannt ist sie auch als „Die Frau vom Checkpoint Charlie“.

Frau Fleck war dem Regime in der DDR in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts  entkommen, um gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Beate und Claudia in der Bundesrepublik Deutschland leben zu können.

Einblicke in ein System der Zwangsarbeit

Der Historiker Dr. Christian Sachse und die Dokumentarfilmemacherin Anne Worst waren auch zu Gast und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das System der Erziehung und Zwangsarbeit in der DDR. Nach den Vorträgen  konnten die Lernenden mithilfe des Films „Westware aus dem Ostknast“ von der Dokumentarfilmerin Anne Worst auch ihr eigenes Konsumverhalten überdenken. Die Zeitzeugen Jutta Fleck, Beate Gallus und Peter Timm ergänzten die Vorträge durch ihre Berichte über die Haft- und Heimerlebnisse.

Erfolgreiche Familienzusammenführung

Die Schülerinnen und Schüler waren besonders von der Schilderung des gemeinsamen misslungenen Fluchtversuchs von Jutta Fleck und ihren zwei Töchtern im Jahr 1982 und ihrer Inhaftierung im berüchtigten  Frauengefängnis Hoheneck bewegt. Jutta Fleck wurde schließlich 22 Monate später von der Bundesregierung freigekauft. Doch ihre Töchter mussten im Osten bleiben. Sie wollte ihre in der DDR zurückgehaltenen Töchter aber auch in die BRD holen. Deshalb demonstrierte sie mit Plakaten am berühmten Grenzübergang in Westberlin „Checkpoint Charlie“, war beim Papst zu Besuch und machte weltweit auf ihr Schicksal aufmerksam. Auch ihre Töchter, die unter ständiger Beobachtung standen, kämpften  mit ihren Möglichkeiten für ihre Freilassung, um zu ihrer Mutter zu gelangen.  Nach sechs Jahren gelang es Jutta Fleck, ihre beiden Töchter wieder in ihre Arme zu schließen.

Die aus dem Osten

Beate Gallus, die heute als Tänzerin und Choreografin arbeitet, erzählte von der schmerzlichen Trennung von ihrer Mutter, über ihr Leben im Heim und anschließend bei ihrem Vater und von der Ausgrenzung nach ihrer Ausreise 1988 in einer Münchner Schule, wo man sie oft  „Die aus dem Osten“ bezeichnete.

Geschichte lebhaft und authentisch vermitteln

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr berührt von den Erzählungen der Frauen. „Für so etwas kommt man ins Gefängnis?“ oder „Hatten sie noch damals einen Fünkchen Hoffnung, dass alles wieder gut würde?“ fragten sie erstaunt.

Nach der Veranstaltung wurden die Gäste von den Schülerinnen und Schülern umringt. Viele hatten noch Fragen und ließen sich das Buch „Die Frau vom Checkpoint Charlie“ signieren. Auch der Vorsitzende der Fachgruppe Politik und Geschichte  und Organisator der Veranstaltung Thorsten Braun war mit der Themenwoche sehr zufrieden. Geschichte authentisch und lebendig zu vermitteln ist dem Pädagogen sehr wichtig.  Weitere Informationen zu diesem Thema unter www.hlz.hessen.de/themen/th-sed.html

Die Theodor-Heuss-Schule öffnet ihre Türen

Besuchen Sie uns und erleben Sie unsere Vielfalt!

Wer die neunte oder zehnte Klasse besucht, stellt sich häufig die Frage: „Schule oder Beruf?“. Einerseits ist es reizvoll, mit dem Abitur die Zugangsberechtigung für ein Studium zu erwerben. Andererseits würden viele ihre Interessen und Fähigkeiten gerne stärker im Rahmen einer schulischen Ausbildung  einbringen: Beispielsweise auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Verwaltung, der Informatik oder im Bereich der Gesundheit.

Deshalb wird die Theodor-Heuss-Schule am 17.11.2017 von 14:00-17:00 Uhr über ihr vielfältiges Angebot informieren und Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern die Möglichkeit geben, einen Einblick in die moderne und innovative Schule zu erhalten.

Alle fünf Schulformen werden in dieser Zeit von den Lehrkräften vorgestellt, die Besucher haben dann auch die Möglichkeit, sich in Einzelgesprächen mit den Lehrkräften über Voraussetzungen und Lerninhalte zu informieren.

Das Abitur auf dem alternativen Weg erwerben

Besonders beliebt ist hier die die Alternative zum „klassischen Abitur“: Das Berufliche Gymnasium (BG) bietet den Schülern einen besonderen Weg, die allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Es verbindet allgemeines und berufliches Lernen, da es verschiedene berufliche Fachrichtungen, die als Leistungsfach belegt werden können, anbietet. In der gewählten Fachrichtung werden Teile einer Berufsausbildung praxisorientiert vermittelt, ohne die Absolventen in der Wahl des späteren Berufs oder Studienfaches festzulegen.

In der THS sind das die Schwerpunktbereiche Wirtschaft und Verwaltung und Gesundheit. Selbstverständlich nehmen die Schüler des BG dabei an den zentralen Prüfungen zum hessischen Landesabitur teil, wie an jedem anderen Gymnasium in Hessen auch. Das BG der Theodor-Heuss-Schule umfasst die Jahrgangsstufen 11 bis 13.

Fachoberschule hautnah

In der Fachoberschule können Interessierte an diesem Tag von 10:00 – 13:00 Uhr auch am Unterricht im Bereich Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit teilnehmen und so einen Eindruck von der wertschätzenden und anspruchsvollen Lernatmosphäre erhalten. Dieser Unterricht findet im Raum D.0.01 statt.

Besuchen Sie uns und erleben Sie unsere Vielfalt!

Wie erkenne ich Fake News? Medienkompetenz leicht gemacht

Von Trackern und Online – Identitäten/ Experten animieren Lernende zu kritischem Medienumgang.

Ausgehend von der Beobachtung des Pädagogen Stefan Falcione, dass viele seiner SchülerInnen Probleme haben, Nachrichten strukturiert und reflektiert  zu ordnen, lud er die freien Journalistinnen Andrea Tönnißen  und Franziska Bosselmann im Rahmen des Projekts „News Caching“ in den Unterricht ein.

Ziel von News Caching ist es, die Schülerinnen zu einem reflektierten Umgang mit dem Internet im Kontext mit den Themenfeldern Nachrichten und Journalismus anzuregen und damit Medienkompetenz zu vermitteln. Die beiden Journalistinnen arbeiten u.a. für die Agentur „medienblau“, die von der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) beauftragt wird und vom Hessischen Kultusministerium (HKM) unterstützt wird.

Was sich hinter einer Nachricht verbirgt

An zwei Tagen  lernten die SchülerInnen  aus dem beruflichen Gymnasium der Jahrgangsstufe 11a, wie man Nachrichten hinterfragt und unterschiedliche Quellen zu einer Nachricht findet und bewertet. Dabei lernten sie glaubwürdige Nachrichten von unseriösen Meldungen zu unterscheiden.

Des Weiteren wurde das Thema  Fake News näher beleuchtet und darüber aufgeklärt,  wie  man sie erkennen kann. Außerdem ging es um Internetphänomene wie „Cookies“  und „Tracker“  und den Zusammenhang mit Online–Identitäten.  Assefa Mulugeta war es wie vielen seinen Mitschülern nicht bekannt, dass zum Beispiel „Google“ über „YouTube User“ Profile erstellt. „Das wird mein Verhalten im Netz verändern“, so Assefa Mulugeta.

Homepage für Medienkompetenz entwickelt

Zudem erstellten die TrainerInnen mit dem Pädagogen Falcione eine Internetseite, auf die die SchülerInnen ihre erstellten Artikel hochladen konnten. Auf dieser Seite werden auch wichtige Begriffe aus der journalistischen Nachrichtenwelt erklärt und eine Anleitung zum Schreiben von Artikeln und Informationen zu Internetphänomenen erläutert. Die SchülerInnen haben  auch die Möglichkeit über eine Kommentarfunktion die Artikel der anderen Gruppen zu bewerten. Die Versuchung, Kommentare anonym abzugeben, ist in diesem Kontext oft groß. Daher ist eine Nachbetrachtung der Einträge ein gutes Mittel über Hasskommentare im Netz mit den SchülerInnen ins Gespräch zu kommen.

Insgesamt waren die SchülerInnen der Klasse 11a sehr interessiert und meinungsstark. Es kam zu vielen kontroversen Diskussionen über manipulierte Artikel und Fotos im Internet.

Nachhaltiger Medienkompetenzzuwachs 

Stefan Falcione ist beeindruckt von dem Projekt und sicher, dass an diesen beiden Tagen wertvolles Wissen in Form von Medienkompetenz entwickelt wurde.

Er geht davon aus, dass die Inhalte des Projekts den Lernenden helfen, in der Zukunft Wesentliches von Unwesentlichem besser unterscheiden zu können, und sie sich damit besser in der digitalen  Medienwelt zurechtfinden werden.

Zugang zu der erstellen Homepage unter:

https://ths-medienkompetenz.jimdo.com/

Integration ist das zentrale Thema der Zukunft

Abschluss der Interkulturellen Wochen gefeiert.

Artikel der Offenbach Post vom 30. 9. 2017

Immobilienmakler bereichert den Unterricht in neuer Schulform BÜA

Theorie und Praxis wirkungsvoll miteinander verbunden.

Am 01.09.2017 kam Herr Noé, ein Immobilienmakler, der im Rhein-Main-Gebiet tätig ist, zu uns an die Theodor-Heuss-Schule.

Das Lehrerteam der neuen Schulform BÜA (Berufsfachschule für den Übergang in Ausbildung) hatte ihn eingeladen, um den Schülerinnen und Schülern Informationen aus erster Hand liefern zu können. Dazu sagte Dietmar Noé nicht nein, denn er hat  zwei Söhne, die bald ins Berufsleben starten. Auch deshalb war er gerne bereit, uns ein paar Tipps und wichtige Informationen mit auf den Weg zu geben.

Herr Noé arbeitet seit 1991 als Immobilienmakler in Offenbach. „Ich bin gerne Kaufmann“, so Noe. Er studierte Betriebswirtschaft, kehrte diesem dann allerdings den Rücken zu und wandte sich seinem jetzigen Beruf zu. Bereits als Student vermietete er einmal seine Wohnung und fand Gefallen daran.

Individuelle Kundenwünsche sind wichtig

Er arbeitet sechs bis acht Stunden am Tag, auch samstags, da er sich auch nach seinen Kunden richtet und flexibel sein muss. Er stellt an seine Interessenten und Käufer viele Fragen, um möglichst viel über sie zu erfahren, damit er besser auf deren Vorlieben und Wünsche eingehen kann. Er betreut Kunden mit den verschiedensten Anliegen: Von Häusern und Wohnungen bis hin zu Mehrfamilienhäusern ist alles dabei.

Experte bietet Anschlüsse nach Abschlüssen an

Die Frage, die uns Schüler natürlich am meisten interessierte, war, ab welchem Alter man sich seine erste eigene Wohnung eigentlich mieten darf. Und tatsächlich: Ab sechzehn! Natürlich nur mit Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten.

Wer Interesse an einem Praktikum oder einer Ausbildung hat, hätte bei Herrn Noe die Möglichkeit. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Bei Abiturienten könnten es aber auch nur zwei Jahre sein. Der Verdienst sei unregelmäßig, da das von der Auftragslage abhänge. Es gäbe gute und schlechte Phasen, so Herr Noé.

Positive Erfahrungen

Er informierte uns über Formulare, wie die Mieterauskunft, Mietverträge und deren einzelnen Paragraphen sowie über die Hausordnung und Ermächtigung zum Lastschrifteinzug. Hierzu brachte er uns die Formulare mit, und wir waren überrascht, wie umfangreich ein Mietvertrag ist.

Insgesamt war das ein sehr interessantes und informatives Expertengespräch.
Danke, Herr Noe!

Verfasserin: Eileen Nolting BÜA0j

Was ist BÜA?

Die „Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung“ („BÜA“) richtet sich an Jugendliche mit und ohne Hauptschulabschluss sowie mit einem mittleren Abschluss, die noch keinen Ausbildungsplatz haben. Die Erprobung der neuen Schulform dauert bis 2021 und führt verschiedene Schulformen zusammen.

In Offenbach arbeiten die August-Bebel-Schule, Gewerblich-Technische Schule und die Theodor-Heuss-Schule im Verbund zusammen.

BÜA gliedert sich in zwei Stufen:

  • Stufe 1 dient der Ausbildungsvorbereitung in zwei Berufsfeldern mit dem Ziel, so vielen Schülerinnen und Schüler wie möglich den Zugang zu einem Ausbildungsverhältnis zu ermöglichen.
  • Stufe 2 führt zur Mittleren Reife und ist mit der Basisqualifikation in einem beruflichen Schwerpunkt verbunden.

Wechselnde Unterrichtsphasen ermöglichen den Erwerb von Kenntnissen in den Bereichen Elektro-, Holz-, Metall-, Fahrzeugtechnik, Farb- und Raumgestaltung und Wirtschaft und Verwaltung, welche mit Praktikaphasen ergänzt werden.

Neben dem allgemeinbildenden Unterricht kann auch ein Langzeitpraktikum in Anspruch genommen werden.

Kick-Off-Veranstaltung erfolgreich gestartet

Schüler entwickeln wieder Businesspläne.

 

Artikel der Offenbach Post

Bericht aus Offenbacher Wirtschaft

 

Unternehmensgründung startet in die zweite Runde

Die Kick-Off-Veranstaltung am 26. September bildete für 150 Schülerinnen und Schüler aus der Fachoberschule der Jahrgangsstufe 12 den Startschuss für das Projekt Unternehmensgründung. Nach dem Erfolg aus dem vergangenen Schulhalbjahr werden unsere Schüler aus der gegenwärtigen Fachoberschule wieder Businesspläne für Unternehmen aus der Region entwickeln und konkrete Erfahrungen aus der Wirtschaft machen können. Dabei kooperieren wir mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach, die das „Projekt Unternehmensgründung“ vorbildlich unterstützt.

Drei Unternehmer aus der Region berichteten auf der Veranstaltung von ihren Erfahrungen mit der Selbstständigkeit, um den Schülern durch ihre authentischen Beispiele eine Vorstellung davon zu vermitteln und was es bedeutet, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Mit dabei waren in diesem Jahr Michael Brück, Geschäftsführer der Netzbetreiber GmbH aus Rödermark, Thomas Bick, Agrodirect – Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln, ebenfalls aus Rödermark, sowie Maren Peitzmeyer Geschäftsführerin der Fitness Palast Sportstudio GmbH & Co. KG in Heusenstanm.

Praxis ergänzt die Theorie

Die IHK-Referenten für den Bereich Existenzgründung und Unternehmensförderung Bernd Eckmann und Holger Winkler hielten einen Impulsvortrag zum Businessplan. Eckmann: „Die theoretischen Grundlagen vermittelte der bisherige Schulunterricht.“ Im weiteren Schuljahr wird jetzt in Schülerteams an den Businessplänen gefeilt. So lernen die Schüler ihr fachliches Wissen konkret anzuwenden und bekommen dadurch eine Ahnung davon, was es bedeutet ein mittelständischer Unternehmer zu sein. Auf diese Weise wird ihnen klar, dass es gerade einzelne Akteure sind, eben Unternehmer,  die das Wirtschaftsleben bestimmen und gestalten.“

Kooperation und Innovation gehören zur Schulkultur

Der Schulleiter unserer Schule Horst Schad freut sich über das innovative Projekt und über die kontinuierliche Kooperation mit der IHK, welche ein ganz wichtiger Beitrag auch im Rahmen des Schulleitbildes an der THS ist.

Auch der Projektleiter und Lehrer für Politik und Wirtschaft und Mathematik Hanno Schäfers geht davon aus, dass von dem Projekt wieder wichtige Impulse für  die Schule und damit für die beteiligten Schülerinnen und Schüler ausgehen werden.

Theaterlabor „Zwischenraum“ erhält Auszeichnung

Urkunde für das einzigartige Projekt

Bericht der Frankfurter Rundschau vom 12.7.2017

Für das internationale Sozial- und Kulturprojekt zwischen Russland und Deutschland hat das Performanceprojekt „Zwischenraum“, eine Auszeichnung in Form einer Urkunde erhalten. Damit wurde die Kooperation zwischen unserer Schule, der Regisseurin  Anna Yunysheva, dem Kellertheater und der Theaterakademie Sankt Petersburg – anlässlich des Theaterfestivals „Harlekin“ in Sankt Petersburg im April 2017 – gewürdigt.

Unsere teilnehmenden „InteA-Schüler“ haben diese Urkunde gemeinsam mit unserem Schulleiter Horst Schad, der Regisseurin Anna Yunysheva und der verantwortlichen Lehrerin des Theaterprojekts Pia Blume am 12. Juni feierlich in unserer Schule an einem zentralen Platz platziert.
Alle Beteiligten sind stolz auf diese Urkunde aus Russland, auf der steht:
„Diplom, Russischer Theatralischer Nationalpreis, Festival der Schauspielkunst für Kinder `Harlekin´“.

Der nächste Auftritt des Theaterlabors „Zwischenraum“ findet am 14.07.17 im Rahmen des Jugendfestivals „Wir — Мир“ in Berlin statt.

Die Schulgemeinde freut sich über diese Auszeichnung und wünscht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg in Berlin.

Give me Five, Herr Bundespräsident

Joachim Gauck zu Besuch an der THS – Ein Überblick

Überall Polizeikontrollen, Maschinenpistolen im Anschlag –
höchste Sicherheitsstufe für den Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck (76) in Offenbach.

Fröhlich begrüßt der Bundespräsiden die Jugendlichen. Das erste Mal seit 35 Jahren, das ein Bundespräsident in die 130 000-Einwohner-
Stadt kommt – seit Karl Carstens‘ Besuch 1981.
Jubel bei Hunderten Schülern, als Motorrad-Eskorte und Security mit Blaulicht vorfahren. Gauck klettert aus dem 7er-BMW, klatscht mit den Schülern ab – Gejohle, Begeisterung.

Das Thema: Integration

50 Prozent der Offenbacher haben ausländische Wurzeln. Über das Miteinander von Einheimischen und Zugewanderten diskutiert der Bundespräsident mit Jugendlichen aus drei Schulen.

Gauck und Lebensgefährtin Daniela Schadt (56) erfahren, dass die Schüler in
Offenbach angstfrei ihre Kultur leben können, gut und schnell Deutsch lernen. Intensivklassen, Sport, Theater, Musik – die OF-Schulen bieten jede Menge kulturübergreifende Projekte, um Integration zu ermöglichen. Gauck zeigt sich beeindruckt: „Ich bin überrascht, wie gut ihr drauf seid. Ich bin stolz auf euch!“

Dann sprach Gauck vor 140 geladenen Gästen. „Einwanderung bringt immer Probleme mit sich, ist langer Prozess, der Jahre, manchmal Generationen dauert“, sagte der Bundespräsident. „Nicht die Herkunft zählt, sondern die Haltung!“ Die Trennlinie verlaufe für ihn nicht zwischen Kulturen, sondern „zwischen Demokraten und Nicht-Demokraten.“

Zur Erinnerung an ihren Besuch in Offenbach haben Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt literarische und kulinarische Gastgeschenk erhalten. Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) überreichte Gauck einen seltenen Nachdruck von Georg Büchners „Der Hessische Landbote”. Das Original der Streitschrift wurde 1834 heimlich in Offenbach gedruckt. Außerdem bekam Gauck das Buch „Länderboten”. Darin schildern Menschen aus mehr als 100 Ländern ihr Leben und ihre Erfahrungen mit dem Zusammenleben in Offenbach.

Daniela Schadt bekam zusätzlich zum obligatorischen Blumenstrauß ein
Päckchen Pfeffernüsse – verbunden mit einem Sicherheitshinweis von OB
Schneider: „Vorsicht, Plombenzieher”.

Von: Sönke Schulenburg 29.11.2016 – 14:36 Uhr

Thema Integration: 
Gauck spricht in Offenbach mit Schülern Bundespräsident Gauck in Offenbach

„Einwanderung ist beides: Bereicherung und Belastung“

Bundespräsident Gauck ist am Vormittag begeistert in Offenbach empfangen worden. Mit Schülern diskutierte er über das Thema Integration. „Alte und neue Deutsche“ müssten mehr miteinander reden, forderte er.

Die „höchste Anerkennung, die Offenbach für jahrzehntelange Integrationsbemühungen erhalten hat“, nannte Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) den Besuch von Joachim Gauck am Dienstag. Rund 400 Schüler empfingen den Bundespräsidenten am Vormittag
jubelnd vor der Theodor-Heuss-Schule. Gauck sprach mit einigen von ihnen über das Thema „Zusammenleben in Deutschland“.

Offenbach sei „gezielt wegen der hier gemachten Erfahrungen ausgewählt“ worden, sagte Gauck. „Es gibt wohl kaum eine Stadt, in der es passender wäre, über das Zusammenleben von Einheimischen und Zugewanderten zu sprechen.“ An den Schulen lernen Jugendliche aus 50 verschiedenen Nationen, insgesamt hat Offenbach den höchsten Ausländer- und Migrantenanteil in Deutschland.

„Bereicherung und Belastung“

Gauck sagte in seiner Rede, die Menschen an der Spitze des Staates wüssten diese Integrationsbemühungen zu honorieren. „Sie haben Verbündete.“ Denn Migration und Integration blieben herausfordernde Themen, schon allein durch die Flüchtlinge, die zuletzt nach Deutschland kamen. „Einwanderung ist immer beides: Bereicherung
und Belastung. Vor allem aber ist sie ein langer Prozess.“ Wichtig sei für die aufnehmende Gesellschaft, nicht zu dulden, „dass sich Leitbilder halten, die unseren Grundsätzen zuwider laufen“.

Voraussetzung für die Einwanderer sei, Teil der Gesellschaft werden zu wollen: „Es hängt vom Willen jedes Einwanderers ab.“ Der Staat könne nur die Bedingungen für Integration schaffen. Bisher finde das Leben zu vieler Einwanderer noch abseits des Lebens der
Mehrheitsgesellschaft statt.

Insgesamt, so Gauck, sollten „alte und neue Deutsche mehr miteinander reden“. Denn die „entscheidende Trennlinie“ verlaufe in Deutschland nicht zwischen alten und neuen Deutschen, „die entscheidende Trennlinie verläuft zwischen Demokraten und Nicht-
Demokraten, zwischen jenen, die eine offene, demokratische Gesellschaft verteidigen wollen und werden, und jenen, die die Meinungsfreiheit nur ausnutzen, um Zwietracht, Hass und Gewalt zu säen“. Nicht die Herkunft zähle, sondern die Haltung.

Schon vor dem Gauck-Besuch hatte Oberbürgermeister Schneider im Gespräch mit hessenschau.de erklärt, Offenbach habe in Sachen Integration große Fortschritte gemacht, etwa wenn es darum gehe, Kindern von Migranten die deutsche Sprache zu vermitteln. Allerdings sei es wichtig, dass die Menschen nach der gelungenen Integration in Offenbach bleiben und nicht direkt wieder weiterziehen.

Veröffentlicht am 29.11.16 Quelle: dpa/lhe, hessenschau.de

Leben spenden macht Schule

Die DKMS zu Besuch in der THS.

Unter dem Motto „ Mit wenig Einsatz Leben retten“ waren am 06. Oktober Vertreter der deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) im Rahmen eines Projekttages in der Theodor-Heuss Schule zu Gast.

Neben einem konkreten fachlichen Bezug für die Fachrichtung Gesundheit, welche an der THS im Gymnasium und der Fachoberschule ein Schwerpunktfach ist, ging es bei diesem Projekt vor allem um Empathie mit Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind, und damit auch um die Übernahme sozialer Verantwortung.

Die DKMS registriert potenzielle Spender in ihrer Datei und hilft suchenden Patienten einen passenden Fremdspender zu finden.

Transplantation ist letzte Hoffnung auf Leben

Der Mitarbeiter von der DKMS Martin Quarg aus der Abteilung Spendenneugewinnung betonte in seinem Vortrag vor zweihundert Schülerinnen und Schülern dann auch die Möglichkeit mit relativ wenig Einsatz Leben retten zu können.Er erläuterte anhand von Fallbeispielen die Erkrankung Blutkrebs, welche ohne medizinische Behandlung zum Tod führe.Oft sei eine  Stammzelltransplantation die  einzige Chance auf Leben.

Viele potenzielle Spender, wenig genetische Zwillinge

Nach einer Statistik des DKMS gibt es zwar weltweit 25 Millionen potenzielle Spender, von denen 5 Millionen in Deutschland registriert sind. Allerdings würde nur jeder fünfte Patient einen passenden Spender finden. Das ist damit zu erklären, dass es nur selten vorkommt, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale haben.

Deshalb sei es wichtig, dass sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren als potenzieller Spender registrieren und typisieren lassen solle.
Sollten die Gewebemerkmale des potenziellen Spenders mit denen eines Patienten übereinstimmen, also ein genetischer Zwilling gefunden sein, werden nach Rücksprache mit dem Spender weitere Untersuchungsschritte eingeleitet. Die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich Stammzellen zu spenden, beträgt etwa 1,5 Prozent.

Die Schülerinnen und Schüler hatten im Anschluss an diesen Vortrag die Möglichkeit sich mittels eines Wangenschleimhautabstriches registrieren zu lassen.

Die Registrierung erfolgte freiwillig und ohne Anwesenheit der Lehrer/innen. Niemand sollte sich unter Druck gesetzt fühlen. Trotzdem war der Andrang groß.

Großes Engagement der Schulgemeinde

Die Schülerschaft sowie die Schulleitung und das Kollegium unterstützten das Projekt bereits im Vorfeld mit großem Engagement.

Die Klasse der Medizinischen Fachangestellten (MF 1 a)  von Dr. Sandra Minnerup–Fremann aus dem zweiten Ausbildungsjahr, hatte sich dazu entschlossen, die Durchführung der DKMS-Registrierungsaktion als Projektklasse ganztägig zu unterstützen. Zehn Schülerinnen führten die Registrierung für Neuspender durch, alle anderen Schülerinnen betreuten eine kleine Cafeteria, welche die Klasse gemeinsam organisierte. Kuchenspenden für diese Cafeteria kamen aus der gesamten Schule. Mit dem Erlös wurde das Projekt unterstützt

Emphatische Schüler und zufriedene Lehrer

Die engagierte Pädagogin und Projektleiterin war von der Unterstützung der Kollegen und Schüler begeistert.

America Schmidt (21 Jahre) steht stellvertretend für dieses Engagement der Schule. Sie sagte, dass es für sie selbstverständlich sei, sich als potenzielle Spenderin registrieren zu lassen. Sie wolle Menschen immer helfen und an diesem Tag gäbe es die Möglichkeit mit wenig Einsatz Leben zu retten.Die Lehrkraft Dr. Astrid Geißler empfand den Informationstag als sehr gelungen, da die Lehrerin für Gesundheitslehre auch im Schulalltag des Beruflichen Gymnasiums oft erlebe, wie mitfühlend die Schülerinnen und Schüler seien. Ihre Bereitschaft zu helfen sei vorbildlich, was sich auch an ihrer großen Bereitschaft gezeigt habe, sich als potenzielle Spender registrieren zu lassen. 142 Schülerinnen und Schüler ließen sich registrieren. Mit diesem Ergebnis waren Schüler und Lehrer mehr als zufrieden.Für Interessierte besteht die Möglichkeit  unter „dkms.de“ ein Registrierungsset für potenzielle Spender zu bestellen.Dann kann man den Wangenschleimhautabstrich selbst vornehmen und an die DKMS schicken.

Beispielhafter Dialog zwischen Religionen und Traditionen

Offenbacher Integrationspreis für die Verantwortlichen des THS Projektes „Verschiedenheit achten – Gemeinschaft stärken“.

Die Frankfurter Rundschau berichtete am 31.01.2014 über den Preis, den Frau Winter, Frau Ayden und Herr Rosskothen für das THS Projekt von der Stadt Offenbach erhalten.

Auch die Offenbach Post berichtete hierüber am 01.02.2014.