Fachoberschule

Die clevere Alternative auf dem Weg zur Fachhochschulreife (Fachabitur)

Die Fachoberschule (FOS) baut auf dem mittleren Bildungsabschluss (Realschulabschluss) auf und ermöglicht das Fachabitur, mit dem man an jeder Fachhochschule studieren kann. An Hessischen Universitäten kann man Bachelor-Studiengänge belegen.

Die Schwerpunkte an der THS sind die Fachrichtungen

  • Wirtschaft und Verwaltung
  • und Gesundheit

 

 

 

Ansprechpartnerin ist Dr. Evmarie Frank (Leiterin der FOS).

Die THS freut sich, wenn Schülerinnen und Schüler an unserem Angebot Interesse zeigen und sich informieren und beraten möchten.

Gerne stehen wir für einen Beratungstermin zur Verfügung. Setzen Sie sich direkt oder über das Sekretariat mit uns in Verbindung:

Sekretariat: 069 / 80 65 28 45 oder 069 / 80 65 24 35

Dr. Evmarie Frank: 069 / 80 65 40 20

Dokumente:

weitere Informationen:

Präsentation der Theodor-Heuss-Schule

Lust auf internationale Kontakte, andere Kulturen und authentische Begenungen in der Fremdsprache?

Hier gibt es Informationen zur

Austauschfahrt nach Argentinien https://ths.schulen-offenbach.de/wp-content/uploads/2018/07/Schulen-Pyteaux.jpgSchulpartnerschaft Offenbach – Puteaux https://ths.schulen-offenbach.de/wp-content/uploads/THS_Gouadaeloupe.pngStudienreise nach Guadeloupe

an der Theodor-Heuss-Schule.

Es gibt zwei unterschiedliche Ausbildungsformen:

Form A

Die Ausbildung dauert zwei Jahre.

Im ersten Jahr wird an drei Tagen in der Woche ein betriebliches Praktikum absolviert, an zwei Tagen findet in unserer Schule der Unterricht statt.

Das zweite Schuljahr ist vollschulisch, was bedeutet, dass kein Praktikum mehr notwendig ist und an jedem Tag Unterricht stattfindet.

Form B

Die Ausbildung dauert ein Jahr und ist vollschulisch, das heißt, es findet an 5 Tagen in der Woche Unterricht statt.

Voraussetzung für den Besuch der B-Form:

Neben dem mittleren Bildungsabschluss setzt die B-Form eine Berufsausbildung oder eine Ausbildung im dualen System oder in der Höheren Berufsfachschule (HBFS oder HBI) voraus.

Beide Bildungsgänge enden mit einer staatlich anerkannten Prüfung, der zentralen Abschlussprüfung für die Fachoberschulen. Es wird in folgenden Fächern geprüft: Schwerpunktfach (Wirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Gesundheit), Deutsch, Englisch und Mathematik. Für jedes Prüfungsfach werden die Aufgaben zentral durch das Hessische Kultusministerium erstellt. Ein erfolgreiches Bestehen der Fachoberschule führt zur Fachhochschulreife, mit der man jeden Studiengang an jeder Fachhochschule und an hessischen Universitäten Bachelor-Studiengänge belegen kann.

Vorteile für ein späteres Studium

Da in der 12. Klasse das jeweilige Schwerpunktfach Wirtschaft, Wirtschaftsinformatik oder Gesundheit 9 Stunden in der Woche unterrichtet wird, kann ein unschätzbarer Wettbewerbsvorsprung in Studiengängen zugehöriger Fachrichtungen aufgebaut werden, da viele Studieninhalte des Grundstudiums schon vermittelt werden.

Mit einem Fachabitur von der THS sind deshalb optimale Voraussetzungen gegeben, das Studium in der Regelstudienzeit zu absolvieren.

FACHOBERSCHULE FACHRICHTUNG GESUNDHEIT

Ist die Fachoberschule Gesundheit die richtige Schulform für mich?  

Die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Gesundheit ist die richtige Schulform für junge Menschen,  

  • die Interesse an gesundheitsbezogenen Zusammenhängen haben,
  • einen Schulabschluss erwerben möchten, der für ein Bachelor-Studium in Hessen oder an einer Fachhochschule im gesamten Bundesgebiet berechtigt und
  • die sich für einen Beruf qualifizieren möchten, der die allgemeine Fachhochschulreife voraussetzt.

Der Schwerpunktbereich dieser Fachrichtung umfasst

  • Anatomie, Physiologie und Pathologie des menschlichen Körpers
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten
  • Prävention von Krankheiten

Für alle Schülerinnen und Schüler, die ihre Schule mit dem mittleren Abschluss verlassen, haben wir damit ein interessantes Angebot zur Erlangung der allgemeinen Fachhochschulreife innerhalb von zwei Jahren.

Falls sich Schülerinnen und Schüler mangels Alternative bereits an einer Fachoberschule an einem anderen Ort oder mit einem anderen Schwerpunkt beworben haben, können sie sich auch zusätzlich an unserer Schule anmelden. Dies gilt auch für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich bei uns an der THS bereits im Schwerpunkt Wirtschaft angemeldet haben.

Ein oder zwei Jahre – die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Gesundheit wird in zwei Formen angeboten:

Form A

Die Ausbildung in der Form A dauert zwei Jahre und eignet sich für Schüler/innen, die direkt nach der Mittleren Reife ihre schulische Ausbildung an der Fachoberschule fortsetzen möchten 

Im ersten Ausbildungsjahr der Form A findet Ihr Unterricht an der Theodor-Heuss-Schule an zwei Tagen in der Woche statt. Das schwerpunktbezogene gelenkte Jahrespraktikum wird an drei Tagen in der Woche absolviert.   

Im Gesundheitslehreunterricht werden Ihnen berufsrelevante Fragestellungen aus dem Schwerpunkt Gesundheitslehre begegnen. Des Weiteren runden die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und Politik sowie ein Wahlpflichtbereich das Unterrichtsprofil ab. Die Lehrkraft im Schwerpunkt ist in der Regel auch Ihre Klassenlehrkraft und damit Ihr erster Ansprechpartner bei allen offenen Fragen und Anliegen.


Im zweiten Ausbildungsjahr der Form A findet der Unterricht an der Theodor-Heuss-Schule in Vollzeit statt.  

In dieser Zeit erhalten Sie an fünf Tagen der Woche Unterricht im Stundenumfang von ca. 30 Unterrichtsstunden. Diese Stunden sind aufgeteilt in neun Stunden Gesundheitslehre (Schwerpunkt), je vier Stunden Deutsch, Englisch und Mathematik, zwei Stunden Politik, Religion/ Ethik sowie zwei Naturwissenschaften und Sport. Abgerundet wird das Stundenportfolio durch zwei bis drei Stunden Wahlpflichtunterricht, bei der weitere Aspekte des Schwerpunktes betrachtet werden. Zudem stehen Ihnen Förderunterrichtsstunden zur Verfügung, sofern ein Wiederholen und Vertiefen der Lerninhalte gewünscht bzw. ist.  

Sie befassen sich in Gesundheitslehre (Schwerpunkt) mit Inhalten zu den Themengebieten Herz-Kreislaufsystem, Nervensystem, Immunsystem und Ernährung sowie Gesundheitsförderung und Prävention.  

Darüber hinaus werden Sie im Rahmen der Beratungstage der Fachoberschule Gesundheit durch ihre (komplette) Lehrerschaft passgenau hinsichtlich Ihres Abschlusses, Ihrer Berufs- und/ oder Studienaussichten und weiteren (persönlichen) Themen und Anliegen beraten.

 

Welche Voraussetzungen für den Besuch der zweijährigen A-Form der FOS Gesundheit brauche ich?

Für die Aufnahme in die Form A der Fachoberschule müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:  

  • Mittlerer Abschluss (Realschulabschluss) mit mindestens befriedigenden Leistungen in zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch, wobei in keinem der genannten Fächer die Leistungen schlechter als ausreichend sein dürfen (z.B. Deutsch: 3, Mathematik: 3 und Englisch: 4).  
  • oder Mittlerer Abschluss (Realschulabschluss) in Form des qualifizierenden Realschulabschlusses 
  • oder die Versetzung in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe  

Wichtige Informationen zum Jahrespraktikum der Form A:

Ein betriebliches Praktikum ist an drei Tagen der Woche in

  • Krankenhäusern oder Kliniken oder
  • Alten- und Pflegeheimen

zu absolvieren.

Im ersten Ausbildungsjahr der Form A absolvieren die Schüler/innen eine einschlägige fachpraktische Ausbildung in Form dieses gelenkten Praktikums.  

Das Praktikum dauert vom 1. August bis zum Ende der vorletzten Woche vor den Sommerferien. Den Praktikant*innen steht Jahresurlaub nach den gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen zu. Der Jahresurlaub ist in den Schulferien in Anspruch zu nehmen.   

Es müssen mindestens 800 Zeitstunden im Praktikum geleistet werden.   

Das Praktikum kann z.B. in einem Krankenhaus, in größeren physiotherapeutischen Einrichtungen, dem Kranken-/ Altenpflegebereich sowie Reha-Einrichtungen absolviert werden.   

Die Schule achtet darauf, dass die Praktikumsbetriebe geeignet sind. Als geeignet gelten insbesondere Praktikumsbetriebe mit Ausbildungsberechtigung. Dies geschieht insbesondere mit Blick auf Sie, da das Praktikum bestenfalls Einblicke in unterschiedliche Bereiche, Überblicke über schwerpunktspezifische Zusammenhänge, Mitarbeit in jeweils typischen Arbeitsabläufen sowie das Kennenlernen und Erproben vielfältiger Arbeitsmethoden bieten soll.  

Der Schwerpunkt der Praktikant/innentätigkeit sollte auf der Betreuung, Begleitung und Pflege des kranken Menschen liegen. Die Praktikant/innen sollten dabei an den wesentlichen Schritten der Aufnahme, Diagnostik, Behandlung und deren Dokumentation von Patient*innen teilnehmen können und dabei Grundzüge von wichtigen Krankheiten kennen lernen und verstehen, Kommunikation mit Patienten und in der Institution Tätigen üben, Hygienemaßnahmen nachvollziehen können. Darüber hinaus soll das Praktikum den Praktikant*innen Einblick und Verständnis für die Abläufe einer Institution im Gesundheitswesen ermöglichen.

 

Für meine Bewerbungsmappe brauche ich…

Form B

Die Ausbildung in der Form B dauert ein Jahr und ist vollschulisch, das heißt, es findet an 5 Tagen in der Woche Unterricht statt.

Die Form B eignet sich für Schüler/innen, die bereits eine berufliche Erstausbildung abgeschlossen haben und sich danach schulisch weiter qualifizieren möchten  

Die einjährige Ausbildung der Form B findet an der Theodor-Heuss-Schule in Vollzeit statt.  

In dieser Zeit erhalten Sie an fünf Tagen der Woche Unterricht im Stundenumfang von ca. 30 Unterrichtsstunden. Diese Stunden sind aufgeteilt in neun Stunden Gesundheitslehre (Schwerpunkt), je vier Stunden Deutsch, Englisch und Mathematik, zwei Stunden Politik, Religion/ Ethik sowie zwei Naturwissenschaften und Sport. Abgerundet wird das Stundenportfolio durch zwei bis drei Stunden Wahlpflichtunterricht, bei der weitere Aspekte des Schwerpunktes betrachtet werden. Zudem stehen Ihnen Förderunterrichtsstunden zur Verfügung, sofern ein Wiederholen und Vertiefen der Lerninhalte gewünscht bzw. notwendig ist.  

Sie befassen sich in Gesundheitslehre (Schwerpunkt) mit Inhalten zu den Themengebieten Herz-Kreislaufsystem, Nervensystem, Immunsystem und Ernährung sowie Gesundheitsförderung und Prävention.  

Darüber hinaus werden Sie im Rahmen der Beratungstage der Fachoberschule Gesundheit durch ihre (komplette) Lehrerschaft passgenau hinsichtlich Ihres Abschlusses, Ihrer Berufs- und/ oder Studienaussichten und weiteren (persönlichen) Themen und Anliegen beraten.   


Voraussetzung für den Besuch der FOS Gesundheit (B-Form):

Für die Aufnahme in die Form B der Fachoberschule müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:  

  • Mittlerer Abschluss wie für Form A  
  • und Abschlussprüfung in einem einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf oder Abschluss einer mindestens zweijährigen einschlägigen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung oder eine einschlägige Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst.
  • Reichen die Noten des Mittleren Abschluss nicht aus, muss die Gesamtnote des Abschlusszeugnisses der Berufsschule mindestens 3,0 sein.
  • Alternativ kann an die Stelle einer abgeschlossenen einschlägigen Berufsausbildung eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit in einem anerkannten einschlägigen Ausbildungsberuf treten.  

Form A

  • Mittlere-Reife-Zeugnis oder Zeugnis, das eine Versetzung in die gymnasiale Oberstufe bescheinigt  ,
  • Eignungsfeststellung der abgebenden Schule für die Fachoberschule,
  • Praktikumsvertrag,
  • Bescheinigung über eine Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit oder eine Schullaufbahnberatung durch die abgebende Schule,
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie lange bereits einmal eine Fachoberschule besucht wurde, sofern die Anmeldung nicht direkt aus der Sekundarstufe I über die abgebende Schule erfolgt,
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie oft Prüfungen zur Erlangung der Fachhochschulreife abgelegt wurden, sofern die Anmeldung nicht direkt aus der Sekundarstufe I über die abgebende Schule erfolgt  .

Form B

  • Mittlere-Reife-Zeugnis oder Zeugnis, das eine Versetzung in die gymnasiale Oberstufe bescheinigt  
  • Nachweis eines beruflichen Abschlusses  
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie lange bereits einmal eine Fachoberschule besucht wurde  
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie oft Prüfungen zur Erlangung der Fachhochschulreife abgelegt wurden. 
Welche Perspektiven habe ich nach meinem Fachoberschulabschluss?  

Die Fachoberschule schließt mit der „Allgemeinen Fachhochschulreife“ (umgangssprachlich „Fachabitur“) ab.   

Mit diesem Abschluss haben die Absolventen Zugang zum Fachhochschulstudium im ganzen Bundesgebiet (und zwar fächerunabhängig) bzw. zu Bachelor-Studiengängen an hessischen Universitäten.  

Wer nicht studieren möchte, hat mit der Allgemeinen Fachhochschulreife die Möglichkeit, eine höherqualifizierte Ausbildung, im Gesundheitsbereich z.B. eine Ausbildung zur Hebamme oder eine Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung oder bei der Polizei zu beginnen. In einigen Branchen sind Auszubildende mit Fachabitur besonders gefragt bzw. werden bevorzugt, denn durch die berufliche Orientierung im Schwerpunktfach wird ein idealer Start in die berufliche Ausbildung gewährleistet.  

Auch für die Aufnahme vieler dualer Studiengänge ist die allgemeine Fachhochschulreife eine optimale Voraussetzung.  

In allen Fällen haben unsere Schüler*innen durch die Erfahrungen während des einjährigen Praktikums bzw. durch die abgeschlossene Berufsausbildung beste Voraussetzungen und einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mitbewerbern. Dies betrifft sowohl gesundheitsbezogene Ausbildungen als auch die Grundlagenkurse in gesundheitsmedizinischen Studiengängen.

 

Der Abschluss der Fachoberschule Gesundheit berechtigt demnach
  • zum Studium an allen Fachhochschulen jeder Fachrichtung
  • zum Studium eines Bachelor-Studienganges an Universitäten und allgemeinen Hochschulen

Darüber hinaus qualifizieren sich die Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler der Fachrichtung Gesundheit besonders für Studiengänge und qualifizierte Berufe in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Soziales.

Überzeugt? Dann bewerben Sie sich!  

Noch Fragen und ungeklärte Anliegen? Dann kontaktieren Sie gern die Abteilungsleiterin der Fachoberschule Dr. Evamarie Frank.

Anmeldeschluss: jährlich zum 31. März 

FACHOBERSCHULE FACHRICHTUNG WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG

Ist die Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung die richtige Schulform für mich?  

Die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung ist die richtige Schulform für junge Menschen,  

  • die Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen haben,
  • einen Schulabschluss erwerben möchten, der für ein Bachelor-Studium in Hessen oder an einer Fachhochschule im gesamten Bundesgebiet berechtigt und
  • die sich für einen Beruf qualifizieren möchten, der die allgemeine Fachhochschulreife voraussetzt.

Ein Jahr oder zwei Jahre – welche Organisationsform kommt für mich in Frage?  

Die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung wird in zwei Formen angeboten:

die zweijährige Form A für Schüler/innen, die direkt nach der Mittleren Reife ihre schulische Ausbildung an der Fachoberschule fortsetzen möchten


Im ersten Ausbildungsjahr der Form A findet Ihr Unterricht an der Theodor-Heuss-Schule an zwei Tagen in der Woche statt. Das schwerpunktbezogene gelenkte Jahrespraktikum wird an drei Tagen in der Woche absolviert.   

Im Wirtschaftslehreunterricht werden Ihnen berufsrelevante Fragestellungen aus dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung begegnen. Des Weiteren runden die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik und Politik sowie ein Wahlpflichtbereich das Unterrichtsprofil ab. Die Lehrkraft im Schwerpunkt ist in der Regel auch Ihre Klassenlehrkraft und damit Ihr erster Ansprechpartner bei allen offenen Fragen und Anliegen.

 

Im zweiten Ausbildungsjahr (Form A) findet der Unterricht an der Theodor-Heuss-Schule in Vollzeit statt.  

In dieser Zeit erhalten Sie an fünf Tagen der Woche Unterricht im Stundenumfang von ca. 30 Unterrichtsstunden. Diese Stunden sind aufgeteilt in neun Stunden Wirtschaftslehre (Schwerpunkt), je vier Stunden Deutsch, Englisch und Mathematik, zwei Stunden Politik, Religion/ Ethik sowie zwei Naturwissenschaften und Sport. Abgerundet wird das Stundenportfolio durch zwei bis drei Stunden Wahlpflichtunterricht, bei der weitere Aspekte des Schwerpunktes betrachtet werden. Zudem stehen Ihnen Förderunterrichtsstunden zur Verfügung, sofern ein Wiederholen und Vertiefen der Lerninhalte gewünscht/ nötig ist.    

Sie befassen sich in Wirtschaftslehre (Schwerpunkt) unter anderem mit Überlegungen rund um eine Selbständigkeit sowie mit der Entwicklung eines Marketingplans für verschiedene Produkte. Darüber hinaus können Sie beispielsweise Preise, Kosten und Gewinne kalkulieren sowie weitere unternehmerische Entscheidungen vorbereiten und/ oder treffen.   

die einjährige Form B für Schüler/innen, die bereits eine berufliche Erstausbildung abgeschlossen haben und sich danach schulisch weiter qualifizieren möchten


Der Unterricht der einjährigen der Form B findet an der Theodor-Heuss-Schule in Vollzeit statt.  

In dieser Zeit erhalten Sie an fünf Tagen der Woche Unterricht im Stundenumfang von ca. 30 Unterrichtsstunden. Diese Stunden sind aufgeteilt in neun Stunden Wirtschaftslehre (Schwerpunkt), je vier Stunden Deutsch, Englisch und Mathematik, zwei Stunden Politik, Religion/ Ethik sowie zwei Naturwissenschaften und Sport. Abgerundet wird das Stundenportfolio durch zwei bis drei Stunden Wahlpflichtunterricht, bei der weitere Aspekte des Schwerpunktes betrachtet werden. Zudem stehen Ihnen Förderunterrichtsstunden zur Verfügung, sofern ein Wiederholen und Vertiefen der Lerninhalte gewünscht/ nötig ist.    

Sie befassen sich in Wirtschaftslehre (Schwerpunkt) unter anderem mit Überlegungen rund um eine Selbständigkeit sowie mit der Entwicklung eines Marketingplans für verschiedene Produkte. Darüber hinaus können Sie beispielsweise Preise, Kosten und Gewinne kalkulieren sowie weitere unternehmerische Entscheidungen vorbereiten und/ oder treffen.   

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Für die Aufnahme in die Form A der Fachoberschule müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:  

  • Mittlerer Abschluss (Realschulabschluss) mit mindestens befriedigenden Leistungen in zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch, wobei in keinem der genannten Fächer die Leistungen schlechter als ausreichend sein dürfen (z.B. Deutsch: 3, Mathematik: 3 und Englisch: 4).  
  • oder Mittlerer Abschluss (Realschulabschluss) in Form des qualifizierenden Realschulabschlusses  
  • oder die Versetzung in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe  

Für die Aufnahme in die Form B der Fachoberschule müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:  

  • Mittlerer Abschluss wie für Form A  
  • und Abschlussprüfung in einem einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf oder Abschluss einer mindestens zweijährigen einschlägigen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung oder eine einschlägige Laufbahnprüfung im öffentlichen Dienst.  
  • Reichen die Noten des Mittleren Abschluss nicht aus, muss die Gesamtnote des Abschlusszeugnisses der Berufsschule 3,0 oder besser sein.  
  • Alternativ kann an die Stelle einer abgeschlossenen einschlägigen Berufsausbildung eine mindestens dreijährige berufliche Tätigkeit in einem anerkannten einschlägigen Ausbildungsberuf treten.  
Für meine Bewerbungsmappe brauche ich…

für Form A:  

  • Mittlere-Reife-Zeugnis oder Zeugnis, das eine Versetzung in die gymnasiale Oberstufe bescheinigt,
  • Eignungsfeststellung der abgebenden Schule für die Fachoberschule,
  • Praktikumsvertrag,
  • Bescheinigung über eine Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit oder eine Schullaufbahnberatung durch die abgebende Schule,
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie lange bereits einmal eine Fachoberschule besucht wurde, sofern die Anmeldung nicht direkt aus der Sekundarstufe I über die abgebende Schule erfolgt und
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie oft Prüfungen zur Erlangung der Fachhochschulreife abgelegt wurden, sofern die Anmeldung nicht direkt aus der Sekundarstufe I über die abgebende Schule erfolgt.

für Form B:  

  • Mittlere-Reife-Zeugnis oder Zeugnis, das eine Versetzung in die gymnasiale Oberstufe bescheinigt,
  • Nachweis eines beruflichen Abschlusses,
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie lange bereits einmal eine Fachoberschule besucht wurde,  
  • Erklärung darüber, ob und gegebenenfalls wie oft Prüfungen zur Erlangung der Fachhochschulreife abgelegt wurden.
Wichtige Informationen zum Jahrespraktikum der Form A: 

Im ersten Ausbildungsjahr der Form A absolvieren die Schüler*innen eine einschlägige fachpraktische Ausbildung in Form eines gelenkten Praktikums.  

Das Praktikum dauert vom 1. August bis zum Ende der vorletzten Woche vor den Sommerferien. Den Praktikant*innen steht Jahresurlaub nach den gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen zu. Der Jahresurlaub ist in den Schulferien in Anspruch zu nehmen.   

Es müssen mindestens 800 Zeitstunden im Praktikum geleistet werden.   

Das Praktikum kann in Industrie-, Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieben als auch in öffentlichen Verwaltungen absolviert werden.   

Die Schule achtet darauf, dass die Praktikumsbetriebe geeignet sind. Als geeignet gelten insbesondere Praktikumsbetriebe mit Ausbildungsberechtigung. Dies geschieht insbesondere mit Blick auf die Sie, da das Praktikum bestenfalls Einblicke in unterschiedliche Bereiche, Überblicke über schwerpunktspezifische Zusammenhänge, Mitarbeit in jeweils typischen Arbeitsabläufen sowie das Kennenlernen und Erproben kaufmännischer oder verwaltender Arbeitsmethoden bieten soll. Der Einsatz soll mindestens in drei Geschäftsbereichen erfolgen, beispielsweise im Personal- und Sozialwesen, Rechnungswesen, Zahlungs- und Kreditverkehr, Absatz- und Beschaffungswesen, in der Kundenberatung, Lagerhaltung usw. Moderne PC-Anwendungen und weitere Arbeiten mit entsprechenden Datenverarbeitungs- und Kommunikationsmitteln sollten fester Bestandteil der Ausbildung sein.

Welche Perspektiven habe ich nach meinem Fachoberschulabschluss? 

Die Fachoberschule schließt mit der „Allgemeinen Fachhochschulreife“ (umgangssprachlich „Fachabitur“) ab.   

Mit diesem Abschluss haben die Absolventen Zugang zum Fachhochschulstudium im ganzen Bundesgebiet (und zwar fächerunabhängig) bzw. zu Bachelor-Studiengängen an hessischen Universitäten.  

Wer nicht studieren möchte, hat mit der Allgemeinen Fachhochschulreife die Möglichkeit, eine höherqualifizierte betriebliche Ausbildung, eine Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung oder bei der Polizei zu beginnen. In einigen Branchen sind Auszubildende mit Fachabitur besonders gefragt bzw. werden bevorzugt, denn durch die berufliche Orientierung im Schwerpunktfach wird ein idealer Start in die berufliche Ausbildung gewährleistet.  

Auch für die Aufnahme vieler dualer Studiengänge ist die allgemeine Fachhochschulreife eine optimale Voraussetzung.  

In allen Fällen haben unsere Schüler/innen durch die Erfahrungen während des einjährigen Praktikums bzw. durch die abgeschlossene Berufsausbildung beste Voraussetzungen und einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mitbewerbern. Dies betrifft sowohl kaufmännische Ausbildungen als auch die Grundlagenkurse in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen.   

Überzeugt? Dann bewerben Sie sich!  

Noch Fragen oder ungeklärte Anliegen? Kontaktieren Sie gern die Abteilungsleiterin der Fachoberschule Frau Dr. Frank.

EXISTENZGRÜNDUNG (FOS)

Unternehmensgründung: Schüler erstellen Businesspläne für Unternehmen/Projekt mit der Industrie- und Handelskammer (IHK)

Eine Kick-Off-Veranstaltung bildet jedes Jahr für 150 bis 200 Schülerinnen und Schüler aus der Fachoberschule der Jahrgangsstufe 12 den Startschuss für das Projekt Unternehmensgründung. Unsere Schüler erstellen im Rahmen des Projekts Businesspläne für Unternehmen aus der Region, entwickeln Ideen und machen konkrete Erfahrungen im Bereich der Wirtschaft. Dabei kooperieren wir mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach, die das „Projekt Unternehmensgründung“ vorbildlich unterstützt.

Drei Unternehmer aus der Region berichten auf der Veranstaltung von ihren Erfahrungen mit der Selbstständigkeit, um den Schülern durch ihre authentischen Beispiele eine Vorstellung davon zu vermitteln und was es bedeutet, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Mit dabei waren im vergangenen Jahr Michael Brück, Geschäftsführer der Netzbetreiber GmbH aus Rödermark, Thomas Bick, Agrodirect – Groß- und Einzelhandel mit Lebensmitteln, ebenfalls aus Rödermark, sowie Maren Peitzmeyer Geschäftsführerin der Fitness Palast Sportstudio GmbH & Co. KG in Heusenstamm.

Praxis ergänzt die Theorie

Die IHK-Referenten für den Bereich Existenzgründung und Unternehmensförderung Bernd Eckmann und Holger Winkler hielten einen Impulsvortrag zum Businessplan. Eckmann: „Die theoretischen Grundlagen vermittelte der bisherige Schulunterricht.“ Im weiteren Schuljahr wird jetzt in Schülerteams an den Businessplänen gefeilt. So lernen die Schüler ihr fachliches Wissen konkret anzuwenden und bekommen dadurch eine Ahnung davon, was es bedeutet ein mittelständischer Unternehmer zu sein. Auf diese Weise wird ihnen klar, dass es gerade einzelne Akteure sind, eben Unternehmer, die das Wirtschaftsleben bestimmen und gestalten.“

Kooperation und Innovation gehören zur Schulkultur

Der Schulleiter unserer Schule Horst Schad freut sich über das innovative Projekt und über die kontinuierliche Kooperation mit der IHK, welche ein ganz wichtiger Beitrag auch im Rahmen des Schulleitbildes an der THS ist. Auch der Projektleiter und Lehrer für Politik und Wirtschaft und Mathematik Hanno Schäfers geht davon aus, dass von dem Projekt wieder wichtige Impulse für die Schule und damit für die beteiligten Schülerinnen und Schüler ausgehen werden.

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Dieser Artikel zum Projekt Unternehmensgründung: Businesspläne für Unternehmen in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) erschien am 10.04.2018 in der Offenbach Post