Gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern ein interaktives Zeichen für ein weltoffenes Deutschland setzen

Mit den Bürgern Europas ein Zeichen für ein weltoffenes Deutschland setzen Veranstaltung am 02.12.2019

Einblicke in die Zukunft/ Moderne Interaktion mit den Lernenden anstatt Frontalunterricht

Einblicke in die Zukunft Artikel aus der Offenbach Post vom 23.11.2019

Neues Schwerpunktfach Erziehungswissenschaft am beruflichen Gymnasium weckt schon jetzt Interesse

Schulfach für Erzieherinnen und Erzieher     Printartikel aus der Frankfurter Rundschau vom 22.11.2019

Ankündigung aus der Frankfurter Rundschau vom 21.11.2019  Schau- und Mitmachunterricht an unserem Informationstag am 22.11.2019 ab 11 00 Uhr

Von der friedlichen Revolution zur deutschen Einheit: Besuchen Sie unsere Ausstellung in der Mediathek/Bibliothek unserer Schule

Weitere Informationen finden Sie im Bereich Ausstellungen dieser Website:

Bücher und Medien zum Thema: Von der Teilung zur Wiedervereinigung der BRD

Glaabsbräu und unsere Schule kooperieren im Rahmen des Marketingkonzepts in der Fachoberschule

Pressemitteilung von Glaabsbräu zum Marketingprojekt

Gewaltprävention ist ein zentraler Baustein unseres Schulprogramms

Bild und Begleittext aus der Offenbach Post vom 07.11.2019 zum Seminar Gewaltprävention in Kronberg

Schüler auf dem Foto der Offenbach Post/ Von links nach rechts:

Andrea Szamiteit (BG), Vivien Ramos (BG), Kevin Geißler (FOS), Beyza Demir (FOS), Firat Seyrek (FOS), Leonora Fetai (BG), Bibi Halima Ahmadi (HBF), Nazli Acikel (HBF), Elif Alagöz (HBF), Muhammed Ali Saltik (FOS), Ayoub Bardaa (FOS), Hamze Sharie (FOS), Salem Salem (FOS, Schulsprecher), David Hundeshagen (HBI), Daniel Ulrich (FOS), Kristin Fröhlich (Lehrkraft)

Nicht im Bild: Burhan Yildiz (FOS), Jessica Oradan (FOS), Michael Ntzantidis (FOS), Alexander Härtl (Lehrkraft)

Von der Dampfmaschine zur „Null – Fehler – Kultur“ im Zeitalter von Industrie 4.0

 

Artikel zum Besuch des Fördervereins unserer Schule bei GKN Driveline am 25.10.19

Zum Bild: Von links nach rechts:

Klaus Link (Ausbilder, Zerspanungsmechaniker bei GKN), Fabian Helfrich (Ingenieur in der Produktionsplanung bei GKN), Heinrich Kößler (Vorstand im Förderverein), Vanessa Breitenbach (Administration, Ausbildung bei GKN), Stefan Falcione (Geschäftsführung und 2. stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins und Lehrkraft), Andrea Böhm-Egger (1.Vorsitzende des Fördervereins, Ausbilderin bei GKN), Steffen Trach (Abteilungsleiter), Katrin Speth (Stellvertretende Schulleiterin), Christiane Enders (Lehrkraft), Gregor Teufel (Lehrkraft), Wilhelm Guth (Lehrkraft und Mitglied im Förderverein), Süleymann Güleryüz (Abteilungsleiter und Mitglied im Förderverein), Horst Schad (Schulleiter und 2. Vorsitzender des Fördervereins THS)

Aus der Offenbach Post vom 02.11.2019 Besuch des Fördervereins der THS bei GKN Driveline

Metaevaluation vom 24. bis zum 26. September 2019

Wir begrüßen herzlich das Evaluationsteam für unsere diesjährige Metaevaluation vom 24. bis 26. September 2019.

Wir wünschen Herrn Jürgen Fachinger und Herrn Dietmar Albrecht von der Hessischen Lehrkräfteakademie einen guten und aufschlussreichen Aufenthalt an unserer Schule.

Das Büro des Evaluationsteams befindet sich in Raum F1.01 und die Gruppeninterviews finden jeweils zu den angekündigten Zeiten im Besprechungsraum F1.03 statt.

Einen Überblick über die Termine der Interviews im Einzelnen sowie der Metaevaluation insgesamt finden Sie in der Übersicht „ME 2019 THS Ablaufplan Interviews“.

Unsere Schülervertretung hat sich konstituiert

Zum Schulsprecher wurde Salem Salem aus der Fachoberschule der Jahrgangsstufe 12 gewählt.

Die beiden Vertreter sind Hamza Al- Khatib aus einer Klasse der Schulform Berufsfachschule zum

Übergang in Ausbildung (BÜA) und Ulrich Mboma aus der Fachoberschule der Jahrgangsstufe 12.

    Die Schulgemeinde wünscht der neuen Schülervertretung einen guten Start und eine erfolgreiche Zeit.

                                                                                                                                                                              Von links nach rechts:

Kristin Fröhlich, Vertrauenslehrerin
Tim Wilde, Stellvertreter Kreisschülerrat
Annika Becher, Tagessprecherin
Katrien Weymans, Stellvertreterin im Kreisschülerrat
Edibe Güngor, Stellvertreterin im Kreisschülerrat
Maha El- Zerouali, Beisitzerin
Fatma Özdemir, Vertreterin im Kreisschülerrat
Michelle Herth, Tagessprecherin
Paul Pirker, Beisitzer
Melissa Mittag, Tagessprecherin
Max-Erik Blaich, Beisitzer
Salem Salem, Schulsprecher
Ulrich Mboma, Stellvertretender Schulsprecher
Sevket Tezgider, Beisitzer
Kevin Gattner, Beisitzer
Timo Glänzer, Vertrauenslehrer

Mit der richtigen und klugen Strategie zum Box-Weltmeister, Schüler unserer Schule ist jüngster Profiboxer Deutschlands

Artikel-aus-Rhein-Main-EXTRA-TIPP-vom-21.07.2019

„Friday for Future-Bewegung“ als Vorbild für gelungene Kommunikation im Zeitalter des Internets

Bild mit Bildunterschrift zur Verabschiedung der Medizinischen Fachangestellten aus der Offenbach Post vom 28.06.19

Artikel zur Verabschiedung der Medizinischen Fachangestellten am 19.06.2019    Programm-Zeugnisübergabe_2019                   

Unsere Schüler bloggen aus Paris

Schüler/innen der THS, die in Paris an einer Sprachschulung teilnehmen und dort ein Praktikum absolvieren, berichten in ihrem Blog THS in Frankreich von ihren Eindrücken und Erlebnissen.

Zum Blog geht es hier.

 

 

„Denken ist wie googeln, nur viel krasser“

Bild mit Text aus der Offenbach Post vom 24.06.2019 Verabschiedung der Zahnmedizinischen Fachangestellten

Artikel-zur-Verabschiedung-der-Zahnmedizinischen-Fachangestellten (9)

Programm-ZFA-Feierstunde-2019 

Strategie der Stadt umfasst Diversifizierung Offenbachs und umfassende Digitalisierung

Artikel aus der Offenbach Post vom 18.05.2019

121 Schülerinnen und Schüler absolvieren die Prüfung/ Muttersprachliche Kompetenzen gewürdigt

Artikel aus der Offenbach Post vom 08.04.2019

Von der Notwendigkeit „Personal wie ein Trüffelschwein zu suchen“

    10 Jahre Personaldienstleistungskaufleute – eine Erfolgsstory /Artikel zur Jubiläumsveranstaltung

  Plakat zur Jubiläumsfeier – 10 Jahre Personaldienstleistungskaufleute (PDK)

 

Wenn Sauron oder Saruman in Brüssel sitzen und für den Brexit verantwortlich sein sollen

Podiumsdiskussion zu: Europa steht für Frieden und Werte/ Artikel aus der Offenbach Post vom 07.03.2019

 

Wir zeigen, „wie es besser geht“/Podiumsdiskussion am 06.03.2019 in unserer Schule öffentlich gewürdigt

Bereits organisierte Podiumsdiskussion in der Leibnizschule kurzfristig abgesagt/Artikel aus der Offenbach Post vom 04.03.2019

Der clevere Weg in eine erfolgreiche Zukunft Infotag am 14.02.2019 in unserer Schule

Informationsabend am 14.02.2019 Der clevere Weg in eine erfolgreiche Zukunft

Willkommen im Jahr des freundlichen und sensiblen Schweins

Willkommen im Jahr des freundlichen und sensiblen Schweins

„In der Höhle der Löwen“ überzeugen unsere Schüler mit nachhaltigen Ideen

Einkaufen ohne Plastik überzeugte/ Artikel aus der Offenbach Post vom 02.02.2019

Große Ehre zum Abschied für Gudrun Bayer, sie erhält die Rathausmedaille der Stadt Offenbach

Abschiedsfeier von Gudrun Bayer vom 19.01.2019/Artikel aus der Offenbach Post vom 21.01.2019

Öffnungszeiten unserer Schule in den Weihnachtsferien

Viele Fragen zu neuen Erziehungswissenschaften

Schauunterricht am Infotag der Theodor-Heuss-Schule

Viele Nachfragen zum neuen Schwerpunkt Erziehungswissenschaften

Größtmögliche Transparenz boten die Lehrkräfte des Beruflichen Schulzentrums der Theodor-Heuss-Schule den Besuchern am vergangenen Freitag im Rahmen ihres Infotages. Die Pädagogen aus dem Beruflichen Gymnasium und der Fachoberschule öffneten die Klassenräume und ermöglichten ihren Gästen am Schauunterricht in den Schwerpunktfächern Wirtschaftslehre und Gesundheitslehre teilzunehmen.

Auch die Lehrkräfte aus den Hauptfächern Biologie, Deutsch, Englisch und Mathematik gewährten den Besuchern Einblicke in ihren Unterricht.

Fünf der sechs Schulformen aus der THS präsentierten sich, informierten und berieten die Besucher. Dabei wurde deutlich, dass die Schulformen Berufliches Gymnasium und Fachoberschule am stärksten frequentiert wurden, da das Schulformen sind, die einen studienqualifizieren Abschluss anbieten.

Einzigartiger Religions- und Ethikunterricht

Auch die Lehrkräfte, die den „Dialogischen Religions- und Ethikunterricht“ erteilen, erklärten den Besuchern ihr Unterrichtskonzept, welches einzigartig in Deutschland ist. Viele Eltern und Schüler waren überrascht, dass die Schüler aus dem Beruflichen Gymnasium in der Klasse 11 im Rahmen des Dialogischen Religions- und Ethikunterrichts Einblicke in drei verschiedene Weltreligionen vermittelt bekommen. Diese Form des Unterrichts hat schon überregionale Aufmerksamkeit erlangt und wurde für ihre Integrationsarbeit mehrfach ausgezeichnet.

Besondere Aufmerksamkeit erzeugte auch das Marketingprojekt zur Unternehmensgründung in der Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschule. Daran nehmen alle Schülerinnen und Schüler aus dieser Schulform seit sechs Jahren teil. Das Projekt veranstaltet die Schule gemeinsam mit der IHK Offenbach und gehört zu den Highlights der Schule, da die Lernenden Ideen und Konzepte für Unternehmensgründungen entwickeln und diese vor einer Jury präsentieren.

Die Bildungs- und  Laufbahnberatung konnte sich auch nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und nahmen die Beratung der Schule in Anspruch.

Der Schülerlotse Marko Müller war erstaunt über den guten Besuch und die vielfältigen Angebote „seiner“ Schule an diesem Infotag. Für den Schüler aus dem Beruflichen Gymnasium war das auch eine neue Erfahrung, die THS nicht nur aus der Perspektive des Schülers im Unterricht wahrnehmen zu können.

Schwerpunkt Erziehungswissenschaften weckt Nachfrage

Der Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums Alexander Koch freute sich über den erfolgreichen Infotag. Besonders die vielen Nachfragen zum beantragten neuen Schwerpunkt Erziehungswissenschaften, der zum nächsten Schuljahr an der THS angeboten werden soll, überraschten Herrn Koch positiv.

Der Schulleiter Horst Schad sieht die Schule nicht nur deshalb auf dem richtigen Weg. Dieser Infotag ist „ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass die THS zu Recht als innovative und interkulturelle Bildungsinstitution der Stadt Offenbach von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.“ Diesem Ruf gerecht zu werden ist ihm „Verpflichtung und Herausforderung“ zugleich.

Da passte es ins Bild, dass die Schule an diesem Tag ihre neue Website schaltete, welche in Kooperation mit dem Webdesignunternehmen „Polaris Media“ aus Offenbach entwickelt wurde.

Einblicke in die neue Homepage unter www.ths.schulen-offenbach.de.

25000 Euro pro Schule für Tablets

BERLIN ■ Die Schulen in Deutschland sollen jeweils bis zu 25000 Euro für Laptops, Notebooks und Tablets erhalten können. Das geht aus dem Entwurf für eine Verwaltungsvereinbarung von Bund und Ländern zur geplanten Digitalisierung der Schulen hervor. Die Geräte sollen an die jeweiligen Schulen gebunden sein.

Der Pakt soll am 6. Dezember unterschrieben werden. Allerdings müssen Bundestag und Bundesrat bis dahin eigentlich erst den Weg freimachen, damit der Bund den Ländern für die Schuldigitalisierung wie geplant fünf Milliarden Euro zahlen kann. Unter anderem dafür soll nämlich eigens das Grundgesetz geändert werden, denn der Bund ist für Bildung nicht zuständig.

Doch noch verhandelt die Koalition im Bund mit FDP und Grünen über einen entsprechenden Gesetzentwurf von Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Denn für die Grundgesetzänderung ist eine Zwei-DrittelMehrheit im Parlament sowie im Bundesrat nötig. Wie es in Verhandlungskreisen hieß, soll die Bund-Länder-Vereinbarung vor diesem Hintergrund wohl zunächst vorläufig unterzeichnet werden. Für den Beschluss der Grundgesetzänderung im Bundesrat kommt eine Sitzung am 14.Dezember infrage.

Die Länder wollen sich dem Entwurf der Vereinbarung mit dem Bund zufolge verpflichten, einen Eigenanteil in Höhe von mindestens zehn Prozent zur Finanzierung der Investitionen beizutragen. ■ dpa

Artikel: Freitag, 23. November 2018, Offenbach-Post / Politik

Ankündigung unseres Informationstages in der Frankfurter Rundschau von heute

Klarstellung und Entwarnung hinsichtlich Zeitungsartikel über Krätze an der THS

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Besucher unserer Homepage

Gestern  ist ein Artikel in der Offenbach Post erschienen, der mehrere Krätze-Fälle in der THS meldet.

Das entspricht nicht den Tatsachen.

Es besteht an unserer Schule keine Ansteckungsgefahr und es gibt auch keine Erkrankungen.

Dies wurde mir auch vom Gesundheitsamt so bestätigt.

Heute wird dazu in der Offenbach Post eine dementsprechende Richtig-/Klarstellung veröffentlicht.

Mit freundlichen Grüßen

Horst Schad

Schulleiter

Artikel aus der Offenbach Post vom 22.11.2018

Dringend Unterstützung gesucht!

Die THS sucht zur Zeit dringend Lehrerinnen und Lehrer mit Lehramtsabschluss (mit mindestens erstem, idealerweise mehr…

Bei Podiumsdiskussion stellen sich Politiker den Fragen der Theodor­ Heuss-Schüler

Realitätsschock bleibt aus

Interessiert verfolgten die Theodor-Heuss-Schüler die Podiumsdiskussion mit Politikern aus fünf Parteien. Nur die AfD erschien trotz Einladung nicht.   ■ Foto: Schade

OFFENBACH ■  Ob Lehrermangel, Integration oder soziale Gerechtigkeit: Bei einer Podiumsdiskussion in der der Theodor-Heuss-Schule (THS) stell­ ten sich Politiker aus fünf Parteien zwei Stunden lang den Fragen der Schü­ler. Nur eine Partei war der Einladung nicht gefolgt: die AfD.

Von Veronika Schade

Die Landtagswahl rückt näher, für viele der Oberstufenschüler des berufli­ chen Gymnasiums und der Fachoberschule die erste ihres Lebens. Aus diesem Anlass lud die Fachgruppe Politik und Wirtschaft Politiker zur Dis­ kussionsrunde an die Schule ein. Teilnehmer sind der hessische Sozialmi­ nister Stefan Grüttner von der CDU, die SPD-Landtagskandidatin Nadine Gersberg, der FDP-Direktkandidat Oliver Stirböck, die Linken­ Landtagsabgeordnete Janine Wissler und Mathias Wagner, Vorsitzender der Grünen im Landtag.

Eingeladen ist auch die AfD-Kandidatin Christin Thüne, die jedoch kurzfris­ tig absagt. Heilmut Merrettig, der sie vertreten soll, lässt ebenfalls die Chance ungenutzt, mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Ku­ riosum am Rande: Bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der Oberbür­ germeisterwahl in Offenbach im vergangenen Jahr an der Leibnizschule ist es ausgerechnet Thüne, die lautstark auf ihr Recht pocht, mitdiskutieren zu dürfen. Eine Einladung erhielten jedoch nur die drei aussichtsreichsten Kandidaten.

Die Moderation übernehmen die angehenden Abiturientinnen Azada

Sharifi und Mina Shamal. Etwa nach dem Lehrermangel, der laut Sozialmi­ nister Grüttner gar nicht so gravierend ist: ,,Zur Abdeckung aller Schulstun­ den in Hessen wären 38 000 Lehrer notwendig, an unseren Schulen arbei­ ten 54 000. Damit hat unsere Landesregierung eine Riesenleistung voll­ bracht.“ Das sehen die Kolleginnen von SPD und Linken anders. Es handele sich um Quereinsteiger statt ausgebildeter Lehrkräfte, die Wege in den Be­ ruf durch den Ausbau von Studien- und Referendariatsplätzen erleichtert werden. Zusätzlich würden mehr Sozialpädagogen gebraucht und Schullei­ tungen müssten entlastet werden.

Grüttner fordert mehr Realitätssinn bei den Wünschen. ,,Wir müssen finan­ ziell leistungsfähig bleiben, nicht noch mehr Schulden hinterlassen.“ Das ärgert Gersberg: ,,Für Jugendliche spielen abstrakte Schulden keine Rolle.

Wir brauchen Investitionen in Bildung. Das Geld kann man woanders ein­ sparen.“

Beim gegliederten Schulsystem scheiden sich ebenfalls die Geister. SPD und Linke wollen eine Einheitsschule bis zur zehnten Klasse. ,,Eine zu frühe Auslese nach der vierten Klasse zementiert nur die unterschiedlichen Startchancen von Kindern aufgrund ihrer sozialen Herkunft“, betont Wiss­ ler. Dem widersprechen CDU und FDP. ,,Die Wahlfreiheit in einem geglie­ derten Schulsystem ist fair, fördert die Schüler am besten und ist auch das, was die Eltern sich wünschen“, so FDP-Mann Oliver Stirböck.

Einen Schlagabtausch provoziert das Thema kostenloser Nahverkehr für Schüler. ,,Allein die ganzen Dieselsubventionen abzuschaffen würde genü­ gen, um ihn zu finanzieren“, findet Wissler. ,,Die Linken sind groß darin, das Geld anderer Leute auszugeben, nach dem Motto Freibier für alle“, kontert Stirböck. Zuerst müsse der Nahverkehr ausgebaut werden.

Zustimmung erhält der gemeinsame überkonfessionelle Religionsunter­ richt, wie er an der THS im Sinne der Integration angeboten wird. Die Re­ gierungsparteien CDU und Grüne fordern aber, weiterhin auch konfessi­ onsbezogenen Unterricht zu ermöglichen. ,,Jeder Schüler sollte ein Ange­ bot für seinen persönlichen Glauben vorfinden. Glauben stiftet Identität, das ist ein unglaublicher Wert“, so Grünen-Chef Wagner.

Bewegend für viele Schüler ist das Thema Abschiebungen nach Afghanis­ tan, die den Parteien zustimmen, die diese völlig ablehnen. Emotional wird es auch, als die Moderatorinnen das Video zum Song „Ich bin kein Nazi, aber“ des Rappers Eko Fresh zeigen, das die derzeitige Stimmung in Deutschland, ihre Phrasen und Vorurteile, wiedergibt. Was tun dagegen?

,,Auch die Politik muss verbal abrüsten“, findet Stirböck. Wissler stimmt zu:

,,Den AfD-Sprachgebrauch zu übernehmen, macht diese nur stark.“ ,,Cou­ rage zeigen“, fordert Gersberg. ,,Ihr müsst euch einmischen, die Verant­ wortung liegt bei uns allen.“ Alle bedauern, dass die AfD sich nicht dazu äu­ ßern kann. ,,Das wäre ein Realitätschock geworden“, meint Stirböck.

 

Podiumsdiskussion-20.10.18

Realitätsschock bleibt aus

Interessiert verfolgten die Theodor-Heuss-Schüler die Podiumsdiskussion mit Politikern aus fünf Parteien. Nur die AfD erschien trotz Einladung nicht.   ■ Foto: Schade

OFFENBACH ■  Ob Lehrermangel, Integration oder soziale Gerechtigkeit: Bei einer Podiumsdiskussion in der der Theodor-Heuss-Schule (THS) stell­ ten sich Politiker aus fünf Parteien zwei Stunden lang den Fragen der Schü­ler. Nur eine Partei war der Einladung nicht gefolgt: die AfD.

Von Veronika Schade

Die Landtagswahl rückt näher, für viele der Oberstufenschüler des berufli­ chen Gymnasiums und der Fachoberschule die erste ihres Lebens. Aus diesem Anlass lud die Fachgruppe Politik und Wirtschaft Politiker zur Dis­ kussionsrunde an die Schule ein. Teilnehmer sind der hessische Sozialmi­ nister Stefan Grüttner von der CDU, die SPD-Landtagskandidatin Nadine Gersberg, der FDP-Direktkandidat Oliver Stirböck, die Linken­ Landtagsabgeordnete Janine Wissler und Mathias Wagner, Vorsitzender der Grünen im Landtag.

Eingeladen ist auch die AfD-Kandidatin Christin Thüne, die jedoch kurzfris­ tig absagt. Heilmut Merrettig, der sie vertreten soll, lässt ebenfalls die Chance ungenutzt, mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Ku­ riosum am Rande: Bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der Oberbür­ germeisterwahl in Offenbach im vergangenen Jahr an der Leibnizschule ist es ausgerechnet Thüne, die lautstark auf ihr Recht pocht, mitdiskutieren zu dürfen. Eine Einladung erhielten jedoch nur die drei aussichtsreichsten Kandidaten.

Die Moderation übernehmen die angehenden Abiturientinnen Azada

Sharifi und Mina Shamal. Etwa nach dem Lehrermangel, der laut Sozialmi­ nister Grüttner gar nicht so gravierend ist: ,,Zur Abdeckung aller Schulstun­ den in Hessen wären 38 000 Lehrer notwendig, an unseren Schulen arbei­ ten 54 000. Damit hat unsere Landesregierung eine Riesenleistung voll­ bracht.“ Das sehen die Kolleginnen von SPD und Linken anders. Es handele sich um Quereinsteiger statt ausgebildeter Lehrkräfte, die Wege in den Be­ ruf durch den Ausbau von Studien- und Referendariatsplätzen erleichtert werden. Zusätzlich würden mehr Sozialpädagogen gebraucht und Schullei­ tungen müssten entlastet werden.

Grüttner fordert mehr Realitätssinn bei den Wünschen. ,,Wir müssen finan­ ziell leistungsfähig bleiben, nicht noch mehr Schulden hinterlassen.“ Das ärgert Gersberg: ,,Für Jugendliche spielen abstrakte Schulden keine Rolle.

Wir brauchen Investitionen in Bildung. Das Geld kann man woanders ein­ sparen.“

Beim gegliederten Schulsystem scheiden sich ebenfalls die Geister. SPD und Linke wollen eine Einheitsschule bis zur zehnten Klasse. ,,Eine zu frühe Auslese nach der vierten Klasse zementiert nur die unterschiedlichen Startchancen von Kindern aufgrund ihrer sozialen Herkunft“, betont Wiss­ ler. Dem widersprechen CDU und FDP. ,,Die Wahlfreiheit in einem geglie­ derten Schulsystem ist fair, fördert die Schüler am besten und ist auch das, was die Eltern sich wünschen“, so FDP-Mann Oliver Stirböck.

Einen Schlagabtausch provoziert das Thema kostenloser Nahverkehr für Schüler. ,,Allein die ganzen Dieselsubventionen abzuschaffen würde genü­ gen, um ihn zu finanzieren“, findet Wissler. ,,Die Linken sind groß darin, das Geld anderer Leute auszugeben, nach dem Motto Freibier für alle“, kontert Stirböck. Zuerst müsse der Nahverkehr ausgebaut werden.

Zustimmung erhält der gemeinsame überkonfessionelle Religionsunter­ richt, wie er an der THS im Sinne der Integration angeboten wird. Die Re­ gierungsparteien CDU und Grüne fordern aber, weiterhin auch konfessi­ onsbezogenen Unterricht zu ermöglichen. ,,Jeder Schüler sollte ein Ange­ bot für seinen persönlichen Glauben vorfinden. Glauben stiftet Identität, das ist ein unglaublicher Wert“, so Grünen-Chef Wagner.

Bewegend für viele Schüler ist das Thema Abschiebungen nach Afghanis­ tan, die den Parteien zustimmen, die diese völlig ablehnen. Emotional wird es auch, als die Moderatorinnen das Video zum Song „Ich bin kein Nazi, aber“ des Rappers Eko Fresh zeigen, das die derzeitige Stimmung in Deutschland, ihre Phrasen und Vorurteile, wiedergibt. Was tun dagegen?

,,Auch die Politik muss verbal abrüsten“, findet Stirböck. Wissler stimmt zu:

,,Den AfD-Sprachgebrauch zu übernehmen, macht diese nur stark.“ ,,Cou­ rage zeigen“, fordert Gersberg. ,,Ihr müsst euch einmischen, die Verant­ wortung liegt bei uns allen.“ Alle bedauern, dass die AfD sich nicht dazu äu­ ßern kann. ,,Das wäre ein Realitätschock geworden“, meint Stirböck.

 

Podiumsdiskussion-20.10.18